Die Deutsche Bahn zeigt sich gerüstet für den kommenden Winter.
Doch der Fahrgastverband Pro Bahn sieht dies ein wenig anders. Seiner Einschätzung zufolge hat die Bahn für den Winter immer noch zu wenig Reserven bei Zügen und Gleisen geschaffen. Karl-Peter Naumann, der Verbandsvorsitzende, sagte am Montag, dass es durchaus normal ist, wenn mal etwas vereist oder ausfällt. Doch das Problem der Bahn sei, dass sie für solche Fälle zu wenig Ersatz habe. Dabei fehle es nicht nur an Ersatzzügen. Auch im Netz wurden durch die Sparmaßnahmen die Ausweigleise zu sehr eingeschränkt. Die Bahn müsse ihre Bestrebungen fortsetzen. Insbesondere müsse der Rückbau der Nebengleise gestoppt werden. Dass es im letzten Jahr kaum zu Zwischenfällen kam, lag Naumann zufolge daran, dass das Wetter sehr freundlich mit der Bahn umgegangen sei. Demnach sei der Sommer nicht zu heiß und der Winter nicht zu kalt gewesen sei.
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