Die Meinungsforscherin Sabine Beinschab ist laut Informationen des „Standard“ am Dienstag festgenommen worden. Ihr werden in der ÖVP-Affäre Untreue als Beteiligte und Bestechung als Beteiligte vorgeworfen. Laut Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) soll sie Auftragsumfragen erstellt und dafür auch Scheinrechnungen gestellt haben. Die Festnahme erfolgte offenbar aus Verdunkelungsgefahr: Sie soll kurz vor der Hausdurchsuchung vergangene Woche die Festplatte ihres Computers gelöscht haben.
Auch die „Presse“ berichtet von der Festnahme und schreibt, dass kurz vor der Hausdurchsuchung am 6. Oktober „Serverdaten in größerem Umfang gelöscht“ worden sein sollen. Laut Österreich 1 dementierte Beinschabs Anwältin die Festnahme nicht. Offenbar löste die Festnahmen „hochgradige Nervosität“ bei anderen Verdächtigen aus, wie Medien unter Berufung auf Wiener Anwaltskreise berichteten.
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