Dieses Urteil des Münchner Landgerichtes dürfte Signalcharakter haben, denn hier wurde entschieden, dass gekaufte Fake-Bewertungen im Internet rechtswidrig sind. Das Gericht gab mit der Entscheidung am Donnerstag einer Klage des Urlaubsportals Holidaycheck gegen erfundene Bewertungen statt, die die im südamerikanischen Kleinstaat Belize ansässige Firma Fivestar Marketing an mehrere Hoteliers verkauft hatte.
Das heutige Urteil könnte nun eine Welle von Klagen, aber auch möglicherweise von Insolvenzen auslösen. Klagen von anderen Portalen, die sich auch gegen Fake-Bewertungen wehren, und Insolvenzen bei Unternehmen, die solche Fake-Bewertungen verkaufen.
Das Geschäftsmodell, übrigens solche Fakebewertungen werden auch über Google angeboten, des Bewertungsverkaufs dürfte nun vorbei sein.
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