In Brandenburg ist nahezu jeder sechste Bewohner von Armut bedroht.
Der Anteil der Armutsgefährdeten an der Bevölkerung im vergangenen Jahr lag dem Statistischen Bundesamt zufolge bei 16,9 Prozent. Das ist 1,8 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Im deutschlandweiten Vergleich ist das Risiko zu verarmen im Norden am höchsten. In Bremen lag die Quote bei 22,3 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern bei 22,2 Prozent. Menschen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen müssen, gelten einer EU-Definition als armutsgefährdet. Die Grenze liegt derzeit bei 848 Euro.
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