Die spanische Polizei hat nach eigenen Angaben die bislang europaweit zweitgrößte Menge der gefährlichen Droge Methamphetamin sichergestellt. Bei der Zerschlagung des spanischen Arms des mexikanischen Sinaloa-Kartells wurden 1,8 Tonnen der Substanz beschlagnahmt, teilte die Polizei mit. Der Erfolg sei nach sehr mühsamer Arbeit „extrem wichtig“, hieß es weiter.
Die ausgehobene Gruppe war in Spanien in den Städten Madrid, Valencia, Alicante und auf der Insel Teneriffa tätig. Die kriminelle Organisation war darauf spezialisiert, Methamphetamin nach Europa zu schmuggeln und dort zu vertreiben. Durch die koordinierte Aktion der spanischen Sicherheitskräfte konnte ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Drogenhandel erzielt werden.
Die Operation sei das Ergebnis monatelanger Ermittlungsarbeit, die sowohl verdeckte Operationen als auch internationale Zusammenarbeit umfasste. Die Polizei betonte die Bedeutung der internationalen Kooperation bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens. Neben der Sicherstellung der Drogen wurden auch mehrere Mitglieder der kriminellen Organisation festgenommen und zahlreiche Vermögenswerte beschlagnahmt, die mit den illegalen Aktivitäten in Verbindung standen.
Diese Aktion zeigt die zunehmende Präsenz und Einflussnahme des Sinaloa-Kartells in Europa. Experten warnen, dass die europäischen Behörden weiterhin wachsam sein müssen, um die Ausbreitung des Methamphetamin-Handels zu verhindern und weitere Netzwerke dieser Art zu zerschlagen.
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