Das Verfahren hat beste Voraussetzungen, ein Mammutprozess zu werden, obgleich es noch nicht einmal begonnen hat: Schon jetzt sind in einem Millionenprozess um den inzwischen insolventen Goldhändler PIM Gold aus Heusenstamm vor dem Landgericht Darmstadt Termine von Oktober an bis April nächsten Jahres angesetzt.
Doch ob sie ausreichen werden, ist nicht sicher. Die Anklageschrift umfasst gut 200 Seiten, die akribisch aufgearbeitet werden müssen. Wie schnell das gelingt, hängt unter anderem davon ab, ob und wenn ja, wie sich die beiden in dem Betrugsprozess angeklagten Männer einlassen werden.
Es geht um eine Menge Geld, Gold, das es womöglich nie gegeben hat, und zwei Angeklagte, die es offenbar verstanden haben, mit vollmundigen Versprechen tausende Investoren für ein von ihnen installiertes Schneeballsystem anzulocken.
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