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FCR Immobilien AG – das aus unserer Sicht „Sinnlosinvestment“

geralt (CC0), Pixabay
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Das wir Falk Raudies und seiner FCR Immobilien AG seit Jahren kritisch gegenüberstehen, das dürfte unseren Stammlesern bekannt sein. Wir halten das Geschäftsmodell der FCR Immobilien AG von Falk Raudies nicht für nachhaltig und für Investoren gefährlich.

Genau deshalb sprechen wir uns auch ganz deutlich gegen den neuen Versuch von Falk Raudies aus, frisches Kapital zu bekommen von Anlegern.

Wachstumskapital, so nennt es die FCR Immobilien AG. Falk Raudies will damit den weiteren Ausbau des FCR Immobilienportfolios finanzieren. Das Finanzinstrument ist eine Kapitalerhöhung, die man nun beschlossen hat.

So soll der FCR-Immobilienbestand von derzeit über 300 Mio. Euro um weitere rd. 160 Mio. Euro in 2021 ausgebaut werden. Zudem hat die FCR Immobilien AG in dieser Woche eine Prognose für das Corona-Jahr 2020 abgegeben und rechnet mit einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 11,1 Mio. Euro.

Nun Prognosen sind keine konkreten Ergebnisse und dass man, wenn man frisches Geld von Aktionären und Anlegern haben will, dann auch gute Neuigkeiten streuen muss. Das weiß natürlich auch Falk Raudies und tut mit der Prognose genau das. Für uns ist das „Sand in die Augen streuen und schön Wetter machen“.

Heute würde ich sicherlich nicht in solche Immobilienkonzepte wie der FCR Immobilien AG investieren, so ein erfahrener Brancheninsider gegenüber unserer Redaktion. Wohnimmobilien ja, aber Gewerbeimmobilien an Sekundärstandorten halte ich für ein unkalkulierbares Risiko für Anleger.

Hier die aktuell adhoc Meldung zum Thema Kapitalerhöhung:

FCR Immobilien AG plant Wechsel in den regulierten Markt und Kapitalerhöhung

München, 24.09.2020: Vorstand und Aufsichtsrat der FCR Immobilien AG („FCR“, ISIN DE000A1YC913) haben ein umfangreiches Maßnahmenpaket für das geplante weitere Wachstum der Gesellschaft verabschiedet. Demnach ist ein Segmentwechsel der FCR Immobilien AG vom Scale in den regulierten Markt, General Standard, vorgesehen. Des Weiteren ist eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Altaktionäre sowie ein öffentliches Angebot geplant, die ausschließlich für den Ausbau des Immobilienportfolios verwendet werden soll. FCR plant, den Immobilienbestand von derzeit über 300 Mio. Euro um weitere rd. 160 Mio. Euro 2021 auszubauen.

Nachdem sich das Marktumfeld wieder weitestgehend normalisiert hat, wurde zudem eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr aufgestellt. FCR geht demnach für 2020 von einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 11,1 Mio. Euro aus, das trotz Covid-19 nahe am Ergebnis 2019 liegt. Ein Wertpapierprospekt für die kurzfristige Umsetzung des Segmentwechsels und der Kapitalerhöhung wurde bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereicht.

 

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