Wir haben uns einmal die letzte im Unternehmensregister veröffentlichte Bilanz einem genauer angeschaut, denn gerade Immobilien-Aktiengesellschaften leben natürlich auch von „Phantasie was aus Immobilien einmal werden könnte“ insbesondere in Bezug auf eine mögliche Wertsteigerung der Immobilie.
Es gibt grundsätzlich immer 3 wichtige Kriterien bei der Bewertung einer Immobilie “ Lage-Lage-Lage“- Genau unter diesem Gesichtspunkt haben wir uns die neue Bilanz einmal angeschaut vor allem die Aussage dazu, an welchen Standorten hier Anlegergelder und Aktionärsgelder investiert wurden.
Zitat aus der Bilanz:
In 2019 wurden folgende 25 neue Immobilien erworben (in alphabetischer Reihenfolge): Aken, Aschersleben, Bergisch Gladbach, Brandburg, Cloppenburg, Duisburg, Ehrenfriedersdorf, Görlitz, Gronau, Guben, Hagen (2 Objekte), Hambühren, Hamm, Herford, Kaiserslautern, Köpenick, Meerane, Prettin, Söhlde, Uelzen, Weidenberg, Westerburg, Würselen und Zeithain. Alle Neuerwerbe wurden über Objektgesellschaften in das Portfolio der FCR-Gruppe eingebunden.
Zitat Ende
Nun bezieht sich unsere in der Überschrift getätigte Aussage natürlich hierauf, denn diese Standort sind sicherlich keine Standorte die eine „Wertsteigerungsphantasie“ ankurbeln.
Im Gegenteil, da es sich hier nahezu ausnahmslos um Gewerbeimmobilien handelt, sehen wir die „Spekulation auf eine zukünftige Wertsteigerung“ sogar als ein „gefährliches Spiel“ an. Ein Spiel was letztlich zu Lasten der Aktionäre und investierten Anleger der FCR Immobilien AG ausgehen könnte.
Gerade an solchen Standorten ist es, da sich der Handel immer mehr von seiner Struktur verändert, dann sicherlich schwierig einen neuen Mieter zu finden. Der Wert solcher gewerblichen Immobilien beruht allerdings wesentlich immer auf die erzielten Mieteinnahmen und die Bonität der Mieter.
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