Prima, denn wir hatten uns schon Gedanken darüber gemacht, warum wir eigentlich so lange von der Kanzlei nichts gehört hatten. In der heutigen Zeit ist man ja wirklich froh, wenn man dann und wann von Menschen, mit denen man Kontakt hat, etwas hört. Viele Unternehmen haben ja auf Homeoffice umgestellt oder den Betrieb komplett eingestellt.
Nicht so die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei. Natürlich bekommt die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei, wie gewohnt, auch eine Antwort auf ihr Schreiben an unseren Rechtsanwalt.
Meiner Erinnerung nach war auch das Unternehmen FCR Immobilien AG zurückblickend der erste Kontakt, damals ein sehr angenehmer Kontakt, mit der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei. Sie hatte mich bezüglich der FCR Immobilien AG kontaktiert und den Vorschlag unterbreitet, dass Herr Raudies sich gerne einmal bei mir melden würde. Nun, damit haben wir kein Problem, denn wir reden natürlich mit jedem, der uns ein Gespräch anbietet. Falk Raudies hat sich damals aber nicht bei uns gemeldet. Warum auch immer, aber das ist natürlich seine Entscheidung.
Dann hat man allerdings auch keine Möglichkeit, die gegensächlichen Ansichten auszudiskutieren. Wir haben ganz klare Zweifel an dem immobilienwirtschaftlichen Konzept der FCR Immobilien AG. Auch das haben wir des Öfteren ausführlich erläutert in unseren Artikeln.
Nun, der letzte Anlass, uns mit der FCR Immobilien AG zu befassen, war ein externes Papier, was man uns zugearbeitet hat und möglicherweise eine große Sprengkraft haben könnte für Falk Raudies und seine FCR Immobilien AG. Das im Zusammenhang mit der derzeit in der Ausgabe befindlichen Anleihe der FCR Immobilien AG. Diese Unterlagen haben wir auch der Finanzaufsicht in Luxemburg übermittelt.
Die Finanzaufsichtsbehörde hat uns nun mitgeteilt:
„Sehr geehrter Herr Bremer,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden die von Ihnen übermittelten Informationen analysieren und prüfen, ob das unten genannte Wertpapierprospekt vor diesem Hintergrund weiterhin den gesetzlichen Anforderungen entspricht.“
Zitat Ende
Das Ergebnis wird man dann irgendwann möglicherweise zur Kenntnis bekommen, auf die eine oder andere Art. Uns würde freuen, wenn diese Prüfung dann keinerlei Beanstandungen ergeben würde.
Grundsätzlich könnte die immobilienwirtschaftliche Zukunft der von der FCR Immobilien AG angekauften Standorte auf dem Prüfstand stehen, denn der Immobilienmarkt wird sich durch die Coronakrise, vor allem im Handelsbereich, aus unserer Sicht deutlich verändern. Möglicherweise dann zu Lasten von immobilienwirtschaftlichen Standorten, wie man diese im Immobilienportfolio der FCR Immobilien AG finden kann. Der Handel wird sich immer mehr auf die Innenstädte und auf das Onlinegeschäft fokussieren. Ich bin überzeugt, dass mir viele Leser da auch zustimmen werden.
Die Idee von Falk Raudies, in Sekundärstandorte zu investieren, könnte unter den neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglicherweise nicht mehr aufgehen.
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