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FDI Infinus AG Finanzdienstleistungsinstitut-News vom Insolvenzverwalter Kübler

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das Amtsgericht Dresden hat das Insolvenzverfahren über die „INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut“ (FDI) eröffnet. Zum Insolvenzverwalter des Unternehmens bestellte das Gericht Dr. Bruno M. Kübler von der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER. Die FDI – auch „blaue INFINUS“ genannt – hatte Orderschuldverschreibungen, Genussrechte und Nachrangdarlehen der zum FuBus-Konzern gehörenden Gesellschaften Future Business KGaA, PROSAVUS AG und ecoConsort AG vertrieben. Die Staatsanwaltschaft Dresden wirft einer Reihe von Managern des FuBus-Konzerns Betrug, Kapitalanlagebetrug und Bilanzfälschung vor. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, ist davon auszugehen, dass die FDI als Vertriebsgesellschaft gegenüber den Orderschuldverschreibungsgläubigern, Genussrechtsinhabern und Nachrangdarlehensgebern auf Schadensersatz haftet. „Nach derzeitigem Stand meiner Ermittlungen ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Haftung der FDI besteht“, sagte Kübler heute in Dresden.

INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut: Insolvenzverfahren eröffnet

 

Dresden, 12. Mai 2014. Das Amtsgericht Dresden hat das Insolvenzverfahren über die „INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut“ (FDI) eröffnet. Zum Insolvenzverwalter des Unternehmens bestellte das Gericht Dr. Bruno M. Kübler von der bundesweit tätigen Kanzlei KÜBLER.

 

Die FDI – auch „blaue INFINUS“ genannt – hatte Orderschuldverschreibungen, Genussrechte und Nachrangdarlehen der zum FuBus-Konzern gehörenden Gesellschaften Future Business KGaA, PROSAVUS AG und ecoConsort AG vertrieben. Die Staatsanwaltschaft Dresden wirft einer Reihe von Managern des FuBus-Konzerns Betrug, Kapitalanlagebetrug und Bilanzfälschung vor. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, ist davon auszugehen, dass die FDI als Vertriebsgesellschaft gegenüber den Orderschuldverschreibungsgläubigern, Genussrechtsinhabern und Nachrangdarlehensgebern auf Schadensersatz haftet.

 

„Nach derzeitigem Stand meiner Ermittlungen ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Haftung der FDI besteht“, sagte Kübler heute in Dresden. „Sämtliche Orderschuldverschreibungsgläubiger, Genussrechtsinhaber und Nachrangdarlehensgeber der Future Business KGaA, PROSAVUS AG und ecoConsort AG können ihre Forderungen auch in diesem Verfahren geltend machen. Ob und in welchem Umfang die Haftung der FDI tatsächlich besteht, wird mit letzter Gewissheit allerdings erst nach Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen feststehen.“ Im Falle einer Haftung würden Verbindlichkeiten gegenüber fast 40.000 Gläubigern in Höhe von bis zu 920 Mio. Euro vorliegen. Sollte die FDI gegenüber allen Gläubigern haften, würde die Quote für den einzelnen Betroffenen allerdings nur sehr gering ausfallen. 

Um trotz der zu erwartenden hohen Gläubigerzahl eine ordnungsgemäße und zeitnahe Bearbeitung der Forderungen zu gewährleisten, bittet Kübler die Insolvenzgläubiger dringend, auf die Zusendung der Forderungsanmeldungsunterlagen zu warten und nicht selbstständig vorab eigene Anmeldungen vorzunehmen. Die Gläubiger werden voraussichtlich Ende Mai angeschrieben.  

Das Amtsgericht Dresden hatte am 7. März 2014 auf Antrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der FDI angeordnet und Kübler zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Bei der FDI handelt es sich um ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des § 1 Abs. 1a des „Gesetzes über das Kreditwesen“ (KWG). Die Gesellschaft verfügte über von der BaFin erteilte Erlaubnisse nach § 32 KWG. Sie fungierte als Vertriebsgesellschaft und „Haftungsdach“ für mehr als 800 vertraglich gebundene Vermittler. Vorwiegend über diese vertraglich gebundenen Vermittler hatte die Gesellschaft insbesondere Anlageberatung betrieben und Finanzinstrumente vermittelt. Kerngeschäft der Gesellschaft war dabei der Vertrieb von Produkten der FuBus-Gruppe. Daneben wurden – wenn auch in erheblich geringerem Umfang – Produkte von Drittanbietern vertrieben.  

Bei Einleitung des Insolvenzverfahrens hatte die Geschäftsleitung die Vertriebsaktivitäten bereits vorläufig eingestellt. Nach Bestellung von Dr. Kübler zum vorläufigen Insolvenzverwalter im März hatte die Gesellschaft gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf die ihr nach § 32 KWG erteilten Erlaubnisse verzichtet.  

Pressekontakt:

Christoph Möller

möller pr GmbH
Telefon: +49 (0)221 80 10 87-87
Email:    cm@moeller-pr.de

www.moeller-pr.de

 

 

 

 

7 Kommentare

  • Hallo Denkmal

    Genau so sehe ich es auch.
    Es sind noch viele schwarze Schafe unterwegs und auch viele untergetaucht.Und schon wieder wird versucht ahnungslose Kunden zu locken um frisches Kapital zu erwerben.
    Die Finanzaufsicht und weitere Institutionen versuchen weiterhin sich aus dem von
    Ihnen angerichteten Schlammassel als Unschuldslämmer raus zu reden.
    Die interresiert es nicht dass viele ältere Anleger ihre Altersvorsorge verloren haben.

  • Hallo Denkmal

    Genau so sehe ich es auch.
    Es sind noch viele schwarze Schafe unterwegs und auch viele untergetaucht.Und schon wieder wird versucht ahnungslose Kunden zu locken um frisches Kapital zu erwerben.
    Die Finanzaufsicht und weitere Institutionen versuchen weiterhin sich aus dem von
    Ihrem angerichteten Schlammassel als Unschuldslämmer raus zu reden.
    Die interresiert es nicht dass viele ältere Anleger ihre Altersvorsorge verloren haben.

  • Steuerberater u. Wirtschaftsprüfer gehören ebenso in U-Haft , da gerade diese in der Lage wären, von ihrer eigen Mitschuld abzulenken und zu vertuschen, damit ihnen weniger nachgewiesen werden kann.

    Gleiches gilt für Johann Mittl und Rene Bertignol von der Protected bzw. Terra Premium aus Salzburg. Denen hat wohl die Grenze doch noch etwas geholfen, da beide ebenfalls Hauptbeschuldigte sind.
    Inzwischen scheinen dort aber die Geschäfte mit einer neuen Firma Second Semester GmbH , zuvor invor und zur Protected gehoerend, wieder aktiviert zu sein. Um nicht sofort mit der Protected in Verbindung gebracht zu werden, hat man eine andere geschaftsanschrift gewählt.
    Wer würde auch sonst noch mit Protected zusammenarbeiten, mit dieser Infinus Verbindung.
    Ausserdem gehören alle Versicherungen , uniqa financelife, Ergo, Gothaer, alte lepziger und canada life zur mitrechenschaft gezogen und die dort verantwortlichen zur persönlichen Haftung herangezogen. Es darf nicht angehen, dass sich diese unternehmen und Personen ohne rechtliche Konsequenzen bereichert haben.

  • In allen Bereichen bei dem Infinus/Fubus Theater ist leider die Glaubwürdigkeit
    auf der Strecke geblieben.Die vielen weiteren Beschuldigten wird man leider nicht mehr finden können,diese werden sich aber an dem gescheffelten Kapital freuen können.Es gilt das Motto:Des einen Freud- des anderen Leid.
    Das Geld ist nicht verloren-das haben nur andere.

  • …mich würde auch mal interessieren,

    warum ist der Wirtschaftsprüfer und der Steuerberater noch auf freiem Fuß ?

    Hat da jemand tiefergehende Erkenntnisse ?

  • Warum hat die Bafin nicht schon zu dem Zeitpunkt die Erlaubnis entzogen
    wo die Bilanztricksereien bekannt wurden.( 2010/2011).
    Eine Antwort der Verantwortlichen fehlt bis Heute.

  • .. Nach Bestellung von Dr. Kübler zum vorläufigen Insolvenzverwalter im März hatte die Gesellschaft gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf die ihr nach § 32 KWG erteilten Erlaubnisse VERZICHTET.

    Die haben nicht verzichtet, die Erlaubnis ist ihnen durch die Bafin ENTZOGEN worden und somit auch den ganzen Vermittlern die über die FDI bei der Bafin gemeldet waren.

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