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FDP Lindner will Verantwortung übernehmen, aber natürlich nicht selber!

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Diese Frage stellt sich nach den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen dann natürlich nicht wirklich. Lindner hat Angst vor der eigenen Verantwortung, wenn er in eine Koalition gehen soll. Klar, dann kann er nicht mehr nur Forderungen stellen, sondern muss auch Kompromisse eingehen und selber liefern. Lindner hat, wie man so schön im Volksmund sagt, „keinen Arsch in der Hose“. Lindner gehört zu der Spezies Politiker, die ein großes Maul haben, aber eben nichts dahinter.

Nun also meldet sich Christian Lindner zu Wort. Natürlich sei die FDP bereit, politische Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel in den Bundesländern Hessen und Bayern, wo ja demnächst Landtagswahlen anstehen. Das ist schön von Ihnen zu hören, aber, sehr geehrter Herr Christian Lindner, wenn Sie dann bei möglichen Koalitionsverhandlungen in Bayern bzw. Hessen mit am Verhandlungstisch sitzen, dann wird auch das nichts werden. Kurz vor Ultimo werden Sie dann sicherlich Ihren Parteikollegen raten, “ den Schwanz einzuziehen“. So wie Sie es ja nun bereits kennen, und mal ehrlich, warum soll man Erfahrung im Bund dann nicht in den Bundesländern nutzen?

Sie haben die Chance verpasst, sich in die Verantwortung für Deutschland zu begeben, in der Sie hätten zeigen können, dass Sie wirklich das Profil eines Spitzenpolitikers haben. Sie hätten in einer Jamaika-Koalition Deutschland für die Zukunft FIT machen können, gemeinsam mit der CDU/CSU und den Grünen. Dass Sie mit Frau Merkel nicht können, mag ja sein, aber persönliche Befindlichkeiten sollte man im Interesse seines Landes auch mal zurückstellen können.

Sie, Christian Lindner, konnten das nicht. Ihre politische Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit müssen Sie in den nächsten Jahren erst einmal unter Beweis stellen. Im Moment zumindest, Herr Lindner, hat Deutschland keine Lust auf einen Politiker wie Sie, und das kann man sehr gut nachvollziehen. Die Frage ist doch, sehr geehrter Herr Lindner, ob man die FDP in Hessen und Bayern letztlich überhaupt fragen wird: „Willst du mit uns in eine Koalition gehen?“ Da könnte dann die Antwort kommen; „Ja, aber nur wenn Christian Lindner nicht mit am Verhandlungstisch sitzt.“

4 Kommentare

  • Lindner hat als einziger in dem ganzen Politkaspertheater Charakter gezeigt im Gegensatz zu Mutti Merkel und Co. Wieviel Kehrtwenden hat denn diese angeblich mächtigste Frau der Welt (ha,ha,ha selten sooo gelacht) hingelegt?? Was habe ich die satt, sie und ihre A……kriecher. Die FDP wäre von Anfang an das 5 Rad am Wagen einer Regierung gewesen und gnadenlos vorgeführt worden. Gerade von den grünen. Nichts, aber auch absolut nichts hätte die FDP von ihrem Programm umgesetzt. Danach wäre sie überhaupt nicht mehr wählbar gewesen. Respekt Herr Lindner.

  • Diebewertung kenne ich als eine tolerante Redaktion, warum sollte man nicht unterschiedliche Meinungen zu Herrn Lindner hier abrücken können, Herr
    Meisinger? Im Ergebnis kann ich Herrn Lindner verstehen, dass er auf eine Zusammenarbeit mit Frau Merkel und Katrin-Göring Eckhardt verzichtet. Allerdings hat dies aus strategischen Gründen und nicht aus tatsächlichen Gründen getan. Und da wiederum gebe ich Diebewertung Recht. Die Wahl für oder gegen eine Bundesregierung darf aber nicht aus taktischen Gründen stattfinden. Das ist unverantwortlich. Ob das unseren Nachkriegspolitikern in den Sinn gekommen wäre, bezweifele ich stark.

    • Naja, derbe Formulierungen wie „„keinen Arsch in der Hose“, „großes Maul haben und nichts dahinter“ sowie „Schwanz einziehen“ zeugen gerade eben nicht von Toleranz.
      Da ist doch eher das Gegenteil der Fall.
      Zudem ist Politik immer eine Frage der Strategie. Das Paradebeispiel hierfür ist gerade Merkel, welche nur aus strategischen Gründen handelt.
      Daher auch immer ihre nicht nachvollziehbaren Kehrtwenden. Zukunkftsorientierte Politik sieht diametral anders aus.
      Und genau dies hat Herr Lindner im Gegensatz zu seinen Vorgängern Westerwelle und Rösler, gerade noch erkannt und die einzig mögliche Kosequenz gezogen.
      Auch wenn´s der Regenbogenpresse noch so mißfällt.
      Der Wähler wird´s ihm jedoch danken, dessen bin ich absolut sicher !

  • Einspruch Herr Brehmer!
    Politische Glaubwürdigkeit ausgerechnet Merkel und ihren Paladinen zu unterstellen, ist aber sowas von absolut daneben.
    Es gibt doch wohl keinen Kanzler in der dt. Geschichte, welcher soviele 180°-Kehrtwende in so kurzer Zeit hingelegt hat wie Merkel.
    Und wie sieht´s denn diesbez. bei Herrn Schulz aus?
    Hat er nicht großspurig verkündet in die Opposition zu gehen und sich nicht mehr mit Merkel einzulassen? Und jetzt? Rolle rückwärts!
    Lindner war doch der Einzige welcher Charakter gezeigt hat und sich nicht zum Büttel von Merkel und der grünen Verbotspartei machen hat.lassen.
    Ihr Lindener-Bashing ist somit mehr als daneben Herr Brehmer!
    Ich bin mal gespannt, ob Sie den Mut haben dies zu veröffentlichen …

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