Fechten vor Gericht – ob es eine Medaille gibt?

Published On: Donnerstag, 09.05.2019By

Viele von unseren Usern kennen den Namen Elmar Borrmann noch aus dem Fechtsport. In dieser Sportart hat Elmar Borrmann eine Karriere mit vielen Erfolgen aufzuweisen, bis hin zum Olympiasieg.

Leider ging es nach der Sportkarriere nicht so erfolgreich weiter für Elmar Borrmann. Er hatte sich als Vermittler im Kapitalanlagebereich betätigt, war aber mit dem Unternehmen letztlich gescheitert.

Zurückgeblieben waren damals nach Medienangaben bis zu 20.000 geschädigte Anleger.

Ab heute erfolgt nun die juristische Aufarbeitung vor einem Würzburger Landgericht durch jene Staatsanwaltschaft, die Elmar Borrmann vor Gericht sehen wollte.

Kernvorwurf der anklagenden Würzburger Staatsanwaltschaft an Elmar Bormann ist dabei: Mit dem Geld der Kleinanle­ger, die eigentlich für ihr Alter vorsorgen wollten, habe Borrmann in eine Software-Firma inves­tiert, und zusätzlich sich selber ein monatli­ches Vorstandsgehalt von 10.000 Euro bei der CSA Ver­waltungs AG zugebilligt.

Der Staatsanwalt weiter in seiner Anklage: „Der Angeklagte bediente sich und seine El­mar Borrmann Consulting GmbH seinerseits kräftig aus dem Vermögen der CSA Ver­waltungs AG.“ Zwischen Ja­nuar 2006 und September 2008 soll Borrmann selbst so 1,434 Mio. Euro abgesahnt haben.

Mit dem Versprechen von 14-Prozent-Renditen und Fotos, die Borrmann neben IOC-Präsident Thomas Bach oder Baden-Württembergs frühe­rem Ministerpräsidenten Lo­thar Späth zeigten, warb der Angeklagte um Kunden. In den Hochglanzprospekten hieß es auch: Für die Serio­sität der Geschäfte „ste­hen wir mit unserem Namen“.

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