„Keinen Arsch in der Hose-Kühnert“, so darf man ihn ab jetzt wohl nennen. Viele hatten erwartet, dass Kevin Kühnert nicht nur immer Kritik übt, sondern selber einmal Verantwortung übernimmt und sich zur Wahl zum SPD-Vorsitz aufstellen würde.
Nun verzichtet Kühnert auf eine Kandidatur. Der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation sagte dem „Spiegel“: „Ich trete nicht an.“ Seine Absage erklärte er mit persönlichen und innerparteilichen Gründen: „Kandidieren sollte man nur mit der klaren Überzeugung, das Amt im Erfolgsfall auch mit aller Konsequenz ausfüllen zu wollen und zu können.“ Jeder Mensch müsse für sich selbst bewerten, was er leisten könne.
Auch die Kandidatur von Vizekanzler Olaf Scholz habe eine Rolle gespielt. Seine Sorge sei gewesen, dass die SPD in einen „Arena-Wahlkampf“ geredet worden wäre, sagte Kühnert. „Das ist für Außenstehende interessant, schadet aber der SPD, weil es emotional weiter spaltet. Wir sind eine politische Partei und keine Unterhaltungssendung.“
Und man mag ergänzen, Kühnert ist dann wohl eher der Pausen-Clown…
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