Ach, Ferrari. Kaum hat man sich an den Anblick von Lewis Hamilton im roten Rennoverall gewöhnt, geht die nächste Episode der „Scuderia Slapstick Show“ über die Bühne. Dieses Mal in der Hauptrolle: zu leichte Autos.
Ja, richtig gelesen. Offenbar hat Ferrari gedacht, ein bisschen Fast & Furious: Diet Edition würde ihnen einen Vorteil verschaffen. Hat aber nicht ganz geklappt – denn nach dem Großen Preis von China wurden Hamilton und Leclerc nachträglich disqualifiziert.
Was ist passiert?
Hamilton: Disqualifiziert wegen abgenutzter Unterbodenplatte. Anders gesagt: Der Asphalt hat beschlossen, dass sein Auto doch ein bisschen zu nah an ihm dran sein sollte. Vielleicht ein verzweifelter Versuch, die Bodenhaftung von Ferrari mal auf den Prüfstand zu stellen?
Leclerc: Sein Ferrari wog ein ganzes Kilo zu wenig. 799 statt 800 Kilogramm. Wahrscheinlich hat jemand vergessen, das obligatorische „Glücks-Pizza-Carbonara-Gewicht“ mit einzuberechnen.
Gasly: Alpine dachte wohl, wenn Ferrari das macht, ziehen sie einfach mit. Auch sein Auto hatte diätbedingt ein Kilo zu wenig auf den Rippen.
Ferrari & Mathe: Eine Hassliebe
Nun könnte man meinen, dass ein Team mit einem Millionenbudget vielleicht eine funktionierende Waage besitzt. Aber nein, Ferrari bleibt sich treu und findet immer neue Wege, sich selbst ein Bein zu stellen.
Der FIA war es jedenfalls völlig egal, ob es nur ein Kilo war oder ob Ferrari „aus Versehen“ mal wieder in die falsche Strategie-Schublade gegriffen hat. Regel ist Regel – und damit raus aus dem Klassement.
Die neue Rennwertung (aka „Die nachträgliche Ferrari-Watsche“)
Oscar Piastri siegt für McLaren – weil McLaren anscheinend herausgefunden hat, dass es Sinn macht, die Autos einfach regelkonform zu bauen.
Lando Norris freut sich über Platz zwei – und vermutlich darüber, dass er mit einem „normal schweren Auto“ an den Start gegangen ist.
George Russell springt dank Ferrari-Fail auf Platz drei. Mercedes darf sich bedanken.
Max Verstappen, der in seinem Red Bull normalerweise Siege in Serie sammelt, muss sich diesmal mit Platz vier begnügen. Vielleicht hat er sich das Drama von Ferrari angeschaut und sich gedacht: „Jungs, das übertrifft sogar UNSERE Strategie-Fails!“
Ferraris geheimes Motto: „Hauptsache Drama“
Falls jemand dachte, Ferrari hätte aus den letzten Jahren etwas gelernt – nun, das Team bleibt sich treu. Zwischen kuriosen Boxenstopps, chaotischer Teamführung und jetzt auch noch Diät-Autos sorgt die Scuderia weiterhin für Unterhaltung.
Bleibt nur eine Frage:
Kommt Ferrari nächstes Mal mit Fahrrädern an die Strecke, um noch mehr Gewicht zu sparen?
Kommentar hinterlassen