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Ferrero – Rückruf von Ü-Eiern

RebeccasPictures (CC0), Pixabay
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Ferrero ruft nun auch in Österreich verschiedene Kinder-Schokoprodukte wie Überraschungseier, Schokobons und Mini Eggs aufgrund von Salmonellengefahr zurück. Zuvor waren in verschiedenen europäischen Ländern über 100 Fälle von Salmonellenerkrankungen bei Kindern bestätigt worden.

EU prüft

Die wahrscheinlich mit Schokoprodukten zusammenhängenden Salmonellenfälle in mehreren europäischen Ländern beschäftigen mittlerweile auch zwei EU-Behörden. Die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und die EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) nahmen Untersuchungen zu dem Ausbruch auf und wollen in der kommenden Woche eine Einschätzung dazu veröffentlichen.

Bisher seien 105 bestätigte Fälle sowie 29 Verdachtsfälle aufgetaucht, die meisten davon bei Kindern im Alter von unter zehn Jahren, teilten EFSA und ECDC heute mit. Fast die Hälfte aller bisher gemeldeten Infektionen gab es den Angaben zufolge in Großbritannien, wo bereits am 7. Jänner der erste Fall nachgewiesen worden war.

Betroffen sind auch Deutschland, Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Schweden. Wie EFSA und ECDC weiter mitteilten, ist der Ausbruch durch einen ungewöhnlich hohen Anteil an Kindern gekennzeichnet, die ins Krankenhaus müssen, darunter einige mit schweren Symptomen wie blutigem Durchfall. Bestimmte Schokoladeprodukte seien als wahrscheinlicher Infektionsweg identifiziert worden.

Ferrero ruft Überraschungseier zurück

In mehreren Ländern wurden Produkte wegen des Ausbruchs bereits zurückgerufen. Der Süßwarenkonzern Ferrero hatte zuletzt mitgeteilt, dass man sich freiwillig und vorsorglich zu dem Rückruf ausgewählter Chargen von Kinder-Produkten entschlossen habe, darunter einige Chargen von Überraschungseiern und Schokobons. Alle Artikel wurden laut Ferrero in Belgien hergestellt.

Wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auf ihrer Homepage mitteilte, gelangten möglicherweise betroffene Ferrero-Produkte auch nach Österreich. Die zuständigen Behörden seien informiert und würden entsprechende Maßnahmen ergreifen.

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