Ein deutscher Geschäftsmann wurde wegen Verstößen gegen EU-Sanktionen bezüglich Ausfuhren nach Russland am Flughafen Frankfurt festgenommen. Ulli S., der in Frankreich aufgrund eines europäischen Haftbefehls inhaftiert war, wurde nach Deutschland überführt. Er soll gewerbsmäßig gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen haben, indem er als Geschäftsführer eines Werkzeugmaschinen-Unternehmens in Baden-Württemberg mit russischen Waffenproduzenten handelte. Nach der Verhängung der EU-Sanktionen gegen Russland 2014 schloss er Verträge zur Lieferung von Maschinen, die zur Produktion von Scharfschützengewehren genutzt werden könnten, was gegen die Sanktionen verstieß. Ulli S. wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt und befindet sich in Haft.
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