Wie die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf die Polizei berichtete, hätten sich gegen den ukrainischen Kapitän des Kreuzfahrtschiffs „begründete Verdachtsmomente“ ergeben. Worin dieser Verdacht konkret besteht, wurde am Abend nicht mitgeteilt. Laut der ungarischen Tageszeitung „Nepszava“ wurde auch Beweismaterial sichergestellt.
Einen Tag nach einer der schlimmsten Schifffahrtskatastrophen in der jüngeren Geschichte Ungarns dauerte die Suche nach den Opfern unterdessen an. Am Abend untersuchten laut „Nepszava“ Taucher die Unglücksstelle.
„Alle, die bei der Suche mithelfen, werden weiterhin alles in ihrer Macht stehende tun (…) um die vermissten Personen zu finden“, zitiert eine Presseagentur die Budapester Polizei. Die Aussicht, die vermissten Personen lebend zu finden, wurde von den ungarischen Behörden als gering eingeschätzt.
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