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Feuer unter dem Dach der Astoria Invest AG?

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Diesen Eindruck bekommt man, wenn man das Schreiben, welches wir in unsere Redaktion bekommen haben liest. Ein „unsauberes Spiel“ wirft der ehemalige Alleingesellschafter der Astoria Private Equity GmbH in diesem Schreiben vor. Die Astoria Private Equity GmbH war ihres Zeichens alleinige Gesellschafterin sämtlicher In- und Auslandsgesellschaften der Astoria Gruppe, so heißt es in dem der Redaktion vorliegenden Schreiben dazu weiter. Nun wirft der ehemalige Alleingesellschafter der Astoria Private Equity GmbH vor, entgegen gesetzlicher Bestimmungen und entgegen ausdrücklicher Anweisungen des Geschäftsführers, sämtlich Astoria In- und Auslandsgesellschaften  an die Astoria Invest AG veräußert zu haben. Nun geht der Vorgang aber noch weiter. Nach Abschluss dieser Vorgänge sollen zudem die Aktien der Astoria Invest AG für den „symbolischen Kaufpreis“ von einem Euro angeeignet wurden sein.  Unser Informant hält dieses Vorgehen für strafrechtlich relevant.

Im weiteren Verlauf seines Schreibens informiert uns unser Informant darüber,  wie das dann nun weitergehen wird: Hier heißt es Zitat “ Die Angelegenheit wird nun folgenden, weiteren Verlauf nehmen. Das Konto der Astoria Privat Equity GmbH wurde auf einen Minimalbetrag heruntergefahren, während zuvor ganz erhebliche Geldabflüsse stattfanden. Die Astoria Private Equity GmbH wird kurzfristig Insolvenz anmelden“. Zita aus dem der Redaktion vorliegenden Schreiben Ende

Dann geht man noch einen Schritt weiter, was denn passieren wird, wenn diese Insolvenz wirklich kommen sollte. Hier heißt es: Zitat:

Dies hat zur Folge, dass der eingesetzte Insolvenzverwalter sämtliche in den letzten Monaten vorgenommenen sowohl finanziellen, als auch gesellschaftsrechtlichen Transaktionen unter insolvenzanfechtungsrechtlichen Aspekten prüfen und wo nötig auch gerichtlich durchsetzen wird. Im Erfolgsfall kann dies zur Folge haben, das die vorgenommenen Transaktionen rückgängig gemacht werden, zumindest besteht bis zur abschließenden Klärung dieser Fragen zumindest eine hohe Unsicherheit, ob die hergestellte Konstruktion rechtlich haltbar ist.

Angemerkt wird in dem uns vorliegendem Dokument auch noch, das man die finanzierende kanadische Bank (AOM1) über diese Machenschaften in Kenntnis setzen wird.

Soweit das uns vorliegende Dokument. Das ist starker Tobak den man dort offiziell verlauten lässt, denn dieses Dokument wird nicht nur die Anleger aufschrecken, sondern sicherlich auch die kanadische Bank, die sich hier bei den Projekten engagiert hat.

Natürlich haben wir den Betroffenen dazu eine Presseanfrage übermittelt, um den Vorgang einmal aus Ihrer Sicht darstellen zu lassen. Die Antwort dazu liegt uns nun in der Redaktion vor.

Hierzu schreibt man uns:

Sehr geehrter Herr Bremer,

unten finden Sie meine Antworten auf die von Ihnen gestellten Fragen.

Sie sollen als Geschäftsführerin APE Astoria Private Equity GmbH, entgegen gesetzlicher Bestimmungen und der Anweisung des Alleingesellschafters Thomas Scheider, sämtliche In und Auslandsgesellschaften an die Astoria Invest veräußert haben? Diese Gesellschaften waren wohl vorher im Besitz der APE. Ist diese Aussage richtig, wenn nicht wie stellt sich der Vorgang aus Ihrer Sicht da?

Der Vorgang wurde nicht entgegen gesetzlicher Bestimmungen vorgenommen sondern absolut rechtmäßig und im Sinne der Satzung der Astoria Private Equity GmbH. Es wurden weiterhin keine Handlungen gegen Weisungen der Gesellschafterversammlung vorgenommen. Es ist korrekt, dass die Gesellschaften, die vorher im Besitz der APE waren, an die Astoria Invest AG verwertet wurden.

Die Astoria Invest AG kann als AG den Fokus der Geschäfte und der Entscheidungen ausschließlich auf die Interessen der Investoren und der Projekte legen. Als GmbH besteht die Möglichkeit, dass Gesellschafter unter Umständen der Geschäftsführung Anweisungen erteilen können. Um eine solche Situation zu vermeiden, wurde diese Umstrukturierung vorgenommen.  Bei Astoria haben die Anleger das Meiste in die Gruppe investiert und deren Interessen müssen in erster Linie vertreten werden. Diese Umstrukturierung hat sichergestellt, dass die Gelder weiterhin dort investiert werden, wo die Ertragsaussichten am größten und sichersten sind.

Ist es richtig, das Sie,  nach Abschluss dieser Verkaufsvorgänge der Gesellschaften, sich die Aktien der Astoria Invest AG angeeignet haben, das für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro?

Nein, das ist so nicht korrekt.  Die Aktien der Astoria Invest AG wurden von mir gekauft und danach wurden die weiteren Gesellschaften von der Astoria Invest AG gekauft. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu Vertragsdetails keine Angaben machen.

Wie kommt dieser symbolische Kaufpreis zustande?

Bei der Übertragung der Anteile an den verschiedenen Gesellschaften der Astoria Unternehmensgruppe wurden jeweils angemessene Kaufpreise bezahlt, die aufgrund einer Bewertung durch einen Wirtschaftsprüfer zustande gekommen sind.

Ist die Vermutung richtig, das die APE nun kurzfristig Insolvenz anmelden muss/wird?

Die APE musste zum Zeitpunkt meiner Abberufung auf keinen Fall kurzfristig Insolvenz anmelden. Es bestand zum Zeitpunkt meiner Abberufung noch ausreichend Liquidität in der Gesellschaft sowie ein erheblicher Forderungsüberschuss sodass eine Insolvenzreife nicht gegeben war. Ob sich die Lage der Gesellschaft in der Zwischenzeit durch eine andere Geschäftsführung geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Eine Insolvenz herbeizuführen ist sicherlich nicht schwierig, sie hätte aber auf alle Fälle vermieden werden können.

 

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