Startseite Allgemeines FHH Fonds Nr. 22 MS „Hamilton Strait“ GmbH & Co. Containerschiff KG – Insolvenzeröffnung
Allgemeines

FHH Fonds Nr. 22 MS „Hamilton Strait“ GmbH & Co. Containerschiff KG – Insolvenzeröffnung

Teilen

In dem Verfahren über den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der
FHH Fonds Nr. 22 MS „Hamilton Strait“ GmbH & Co. Containerschiff KG, vertr.d.d. FHH Fonds Nr. 22 MS „Hamilton Strait“ GmbH, vertr.d.d. GF Lothar Dienst, geb., Reinbeker Weg 18, 21465 Wentorf

wird wegen Zahlungsunfähigkeitheute, am Mittwoch, 30. Dezember 2015, um 12.00 Uhr, das Insolvenzverfahren gem. §§ 2, 3, 11, 16 ff., 27, 32 InsO eröffnet.

wird gem. § 80 InsO die Verfügung und Verwaltung über das Vermögen verboten.

Zum Insolvenzverwalter wird gem. § 27 InsO ernannt

Rechtsanwalt Dr. Steffen Koch, Albert-Einstein-Ring 11, 22761 Hamburg

Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 9.2.2016 unter Beachtung des
§ 174 InsO bei dem Insolvenzverwalter anzumelden. Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich schriftlich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO). Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an diesen zu leisten, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.

Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird, ist am

22.3.2016, 11.15 Uhr Saal 107 Uhr
im Amtsgericht Reinbek, Parkallee 6,
I. Obergeschoss Zimmer 107

Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger, über

• die Person des Insolvenzverwalters
• den Gläubigerausschuss,
• gegebenenfalls die nachfolgend bezeichneten Gegenstände:
– Zwischenrechnungslegung gegenüber der Gläubigerversammlung
(§ 66 Abs. 3 InsO),
– Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§149 InsO),
– Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO),
– besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters (160 InsO);
insbesondere: Veräußerung des Unternehmens oder des Betriebs der Schuldnerin, des Warenlagers im ganzen, eines unbeweglichen Gegenstandes aus freier Hand, einer Beteiligung der Schuldnerin an einem anderen Unternehmen, die der Herstellung einer dauernden Verbindung zu diesem Unternehmen dienen soll, die Aufnahme eines Darlehens, das die Masse erheblich belasten würde, Anhängigmachung, Aufnahme, Beilegung oder Vermeidung eines Rechtsstreits mit erheblichem Streitwert.

Gemäß § 160 Abs. 1 S. 3 InsO wird darauf hingewiesen, dass die Zustimmung der Gläubigerversammlung zu Rechtshandlungen, die der Insolvenzverwalter vornehmen will und die für das Insolvenzverfahren von Bedeutung sind, als erteilt gilt, wenn die Gläubigerversammlung nicht beschlussfähig ist (z.B. bei Abwesenheit aller Gläubiger).

Es wird darauf hingewiesen, dass Gläubiger, deren Forderungen nicht bestritten werden, hiervon keine Nachricht erhalten.

Der Insolvenzverwalter wird gemäß § 8 Abs. 3 InsO beauftragt, die Zustellungen an die Gläubiger und Schuldner der Schuldnerin (§ 30 Abs. 2 InsO) durchzuführen.

Es wird darauf hingewiesen, dass weitere das Verfahren betreffende Veröffentlichungen nur noch im Internet unter www.Insolvenzbekanntmachungen.de oder unter Insolvenzveröffentlichungen.de erfolgen.

Rechtsmittelbelehrung
Gegen die Entscheidung kann die Schuldnerin die sofortige Beschwerde einlegen. Die sofortige Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem Amtsgericht Reinbek (Parkallee 6, 21465 Reinbek) einzulegen. Die Frist beginnt mit der Verkündung der Entscheidung oder, wenn diese nicht verkündet wird, mit deren Zustellung.

Die sofortige Beschwerde ist schriftlich oder durch Erklärung zu Protokoll der Geschäftsstelle des genannten Gerichts einzulegen. Sie kann auch vor der Geschäftsstelle jedes Amtsgerichts zu Protokoll erklärt werden; die Frist ist jedoch nur gewahrt, wenn das Protokoll rechtzeitig bei dem oben genannten Gericht eingeht. Eine anwaltliche Mitwirkung ist nicht vorgeschrieben.

Die Beschwerdeschrift muss die Bezeichnung der angefochtenen Entscheidung sowie die Erklärung enthalten, dass Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt werde.

Reinbek, 30.12.2015

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Bekannte Trading-Formen: Was steckt dahinter und warum Trading riskant für Kleinanleger ist

Trading, also der kurzfristige Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten, lockt viele Menschen...

Allgemeines

Nikotinbeutel: Die unscheinbare Gefahr im Taschenformat

Nikotinbeutel, auch bekannt als „Nicotine Pouches“, erleben weltweit einen Boom und gelten...

Allgemeines

Bedeutung und Geschichte des Totensonntags

Bedeutung und Geschichte des Totensonntags Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, ist ein...

Allgemeines

Trumps Arbeitsministerin: Ein Pro-Gewerkschafts-Republikaner sorgt für gemischte Reaktionen

Präsident-elect Donald Trump hat eine überraschende Wahl für das Amt der Arbeitsministerin...