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FHH Fonds Nr. 37 MS “ANDES“ GmbH & Co KG + FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG-Ob das mit dem Sanierungskonzept wirklich funktioniert?

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Vor dem Hintergrund nicht auskömmlicher Charterraten und erheblicher Tilgungsrückstände ist beabsichtigt zusammen mit der Schwestergesellschaft FHH Fonds Nr. 37 MS “ANDES“ GmbH & Co KG ein gemeinsames Sanierungskonzept für beide Gesellschaften zu entwickeln und voraussichtlich in 2014 umzusetzen. Das Sanierungskonzept soll insbesondere unter Berücksichtigung der voraussichtlichen künftigen Charterraten und der sich daraus ergebenden Kapitaldienstfähigkeit der Gesellschaften auch die Einwerbung von zusätzlichem Kommanditkapital beinhalten.

Bis zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes sollen die in der FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG vorhandenen liquiden Mittel genutzt werden, um den Zinsdienst beider Gesellschaften zu ermöglichen. Hierzu soll die FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG der FHH Fonds Nr. 37 MS „ANDES“ GmbH & Co. KG, die über keine Liquiditätsreserven verfügt, auf der Basis von Darlehen liquide Mittel für den Zinsdienst bis Ende 2014 zur Verfügung stellen.

Zudem wird die die FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG liquide Mittel für den Schiffsbetrieb der FHH Fonds Nr. 37 MS „ANDES“ GmbH & Co. KG bereit stellen.

Die Rückführung des Forderungssaldos der FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG gegen die FHH Fonds Nr. 37 MS „ANDES“ GmbH & Co. KG soll im Sanierungskonzept Berücksichtigung finden.

Aufgrund der bisherigen Gespräche mit der NORD/LB gehen wir davon aus, dass die bis Ende November 2013 aufgelaufenen Tilgungsrückstände sowie die bis Ende 2014 fällig werdenden Tilgungen beider Gesellschaften gestundet werden. Weiterhin geht die Geschäftsführung davon aus, dass die NORD/LB von ihren Rechten aufgrund der Nichteinhaltung von Financial Covenants sowie von ihren übrigen Kündigungsrechten keinen Gebrauch machen wird.

Der Bestand der Gesellschaft ist gefährdet, wenn das für 2014 geplante Sanierungskonzept nicht umgesetzt werden kann, bis zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes die NORD/LB nicht zur Stundung der Darlehenstilgungen bereit ist sowie die geplante voraussichtliche Liquiditäts- und Finanzlage nicht erreicht wird. Darüber hinaus ist der Bestand gefährdet, wenn die NORD/LB nicht zum Verzicht auf ihre Rechte aufgrund der Nichteinhaltung der Financial Covenants bzw. ihre übrigen Kündigungsrechte bereit ist.

Das kann man der aktuell veröffentlichten Bilanz des FHH Fonds Nr. 37 MS „AUSTRAL“ GmbH & Co. KG entnehmen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

1 Komment

  • Hallo – es gibt neueste Entwicklungen. Die NordLB wird abwickeln und bietet den Gesellschaftern einen Vergütung von 1 % auf ihr eingesetztes Kapital an, wenn sie die Auflösung der Gesellschaft und dem freiwilligen Verkauf der Schiffe bis zum 28. Oktober zustimmen. Die Darlehensverbindlichkeiten liegen über dem aktuellen Marktpreis der Schiffe. Die Frage ist dann auch – wer trägt die Verluste?

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