Das ist der Gedanke, der einem derzeit in den Kopf kommt, wenn man im Internet so manchen Bericht zu den genannten Unternehmen liest. Hier wollen viele Köche einen Brei kochen, aber jeder kennt ja das alte Sprichwort „viele Köche verderben den Brei“. Das gilt natürlich auch hier. Alle Anstrengungen der Verantwortlichen sollten sich darauf fokussieren, dass das was noch vorhanden ist, für die Anleger zu retten, und das wird schwer genug werden. Wir hatten dazu ein interessantes Gespräch mit Herrn Ebeling vom Unternehmen Fidentum, das „klar und offen“ war. Wir wollen diese Gespräche fortsetzen, können aber wenig dafür tun, das „Schiff wieder auf Kurs“ zu bringen. Letzlich sind wir hier dann auch immer auf die wahren Aussagen unserer Gesprächspartner angewiesen-
Mit Daniel Blazek, der wohl offensichtlich Kontakt zu Herrn Wüstemann hatte (den wir nicht kennen), ist dort sicherlich einen konstruktiven Weg gegangen. Das ergibt sich auch aus der uns zugespielten E-Mail, die Herr Wüstemann wohl an die Vermittler gemailt hat. Um ein „Rettungsprojekt“ durchzuziehen, braucht man „alle in einem Boot“. Das muss das Interesse der Anleger und der Vermittler sein. Auch das ist dann eine Art „Eigenschutz“, aber aus unserer Sicht besser und konstruktiver als die IG Lombard. Das Unternehmen LEBT. Das Unternehmen hat Substanz. Das Unternehmen lohnt sich zu retten, deshalb unsere Bitte an alle Beteiligten: Ruhe bewahren, den Rest Vertrauen, den man noch hat, sollte man Herrn Ebeling und Herrn Wüstemann geben, sodass alle an einem Strang ziehen. Keiner kann hier wollen, dass sich der Insolvenzverwalter die Hände reibt und aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Das wäre unsere Bitte an alle Beteiligten. Wir sind gerne bereit unseren bescheidenen Anteil, den wir an so etwas haben können, hier einzubringen. Wir haben mit Herrn Ebeling vereinbart, dass wir dann gerne aktuell über die Ergebnisse und Fortschritte berichten werden.
Wie kommt man mit Herrn Wüstemann in Kontakt?
Ich bin mit grossen Summen beteiligt, halte aber wenig vom (unvermeidlichen) Geschrei «Klagen! Sammelklage! usw.». Fidentum war immer eine seltsame Bude. Lombardium selber ist aber in Ordnung, auch dessen Chef Ebeling.
Man müsste eine Auffanggesellschaft haben, die mit ruhiger Hand operiert, den Insolvenzverwalter in Schach hält und mittel- bis langfristige Lösungen erarbeitet. Ich denke, das müsste gehen, wenn man nichts übereilt.
Das Problem wird doch sein, dass viele Anwälte mit zuwenig Beschäftigung da eine neues Kundenfeld suchen, aber de facto keine Chance haben mit Klagen oder nur unbedeutende Erfolge machen können wegen irgendwelchen Formfehlern.
Also ich möchte jetzt hier einiges zu o.g. Kommentar „klarstellen“ ist vielleicht das falsche Wort, aber auf jeden Fall mal in die richtige Richtung zurren. Fidentum ist nicht das Übel, man sollte mal hinterfragen, wo die Gelder hingegangen sind. Fidentum war nur die Vertriebsgesellschaft, die die Gelder mit ihren Partnern eingworben hat. Das Zielinvestment arbeitet anscheinend nicht korrekt. Auch muss ich der Redaktion widersprechen, Sie können nicht im Geringsten behaupten, ALLE Pfänder gesehen zu haben. Denn, und da können Sie mir ruhig Glauben schenken, es sind nicht alle Pfänder im Hause Lombardium vorhanden. Woran auch immer dies liegt, hierfür gibt es gute Gründe, weil nicht alle Pfänder dort eingelagert werden dürfen, andere Gründe gibt es sicherlich auch. Ich will damit nur sagen, nicht das Haus Fidentum ist dafür verantwortlich, dieses war nur das Vehikel umd Geld einzuwerben.
Sie haben Recht: Wüstemann, nicht Wüstefeld. Und doch haben Sie mich richtig verstanden: macht es Sinn, für (den Rest an) Vertrauen zu einer Person zu werben, die Sie gar nicht kennen? Wenn Sie sich in dem Appell auf die Ihnen nach eigenen Worten bekannte Person Ebeling beschränken würden, dann könnte ich es ja verstehen. Aber blindes Vertrauen?
Anmerkung der Redaktion:
Manchmal muss man auch Vertrauensvorschuß geben, und mein Vertrauen in Herrn Wüstemann macht sich auch an den Eindruck und der Einschätzung von Herr Blazek fest. Herr Blazek wird sich sicherlich intensiv darum gekümmert haben. Sein Wort ist mir wichtig!. Vertrauen ist aber auch nichts Einmaliges was dann für immer gilt. Vertrauen muss sich jeden Tag neu aufbauen durch aktives Handeln, kann sich aber auch abbauen wenn dann zugesagte Dinge nicht eingehalten werden. Man kann aber nicht an ALLES nur mit Misstrauen herangehen. Herr Wüstemann und Herr Ebeling kennen den Laden am Besten, wissen was los ist. Beide haben viel zu verlieren wenn das schiefgehen würde, beide haben viel zu gewinnen wenn sie offen und ehrlich sind.
Na da hat sich Ihr Vertrauensvorschuss aber mal so richtig gelohnt.
Herr Ebling (oder doch Ebeling?) ist also ihre Kontaktperson in dem Vorgang. Und Herr Wüstemann hat Kontakt zu dem RA Blazek. Dessen Wort Ihnen wichtig ist, und der sich „sicherlich intensiv gekümmert“ hat.
Und jetzt jubeln Sie laut über die Insolvenzanträge – obwohl Sie noch vor wenigen Monaten Durchhalteparolen ausgegeben haben. Erinnert mich so ein bisschen an Ihr Vorgehen bei anderen Fällen. EEV AG zum Beispiel.
Eines verstehe ich nicht: Sie schreiben, Herrn Wüstefeld nicht zu kennen und appellieren gleichzeitig an Dritte, einer Ihnen selbst unbekannten Person „den Rest an Vertrauen“ zu schenken?
Anmerkung der Redaktion:
Lesen Sie doch den Artikel bitte einmal richtig. Ich muss Herrn Wüstemann nicht kennen (Sie nennen Ihn hier komischerweise Wüstefeld???). Herr Ebling ist meine Kontaktperson in dem Vorgang. Herr Wüstemann, das entnehme ich einer E-Mail die Herr Wüstemann an Vermittler übermittelt hat, hat wohl Kontakt mit Rechtsanwalt Blazek gehabt. Lesen Sie doch einmal diese Veröffentlichung auf unserer Plattform, dann können wir gerne weiterdiskutieren.
Tja, habe den Artikel richtig gelesen.
Herr Ebling also ist ihr Kontakt?
Und Ihre Rettungsversuche sind völlig fehlgeschlagen?
Ihr Vertrauen in Ihnen unbekannte Personen hat sich ausgezahlt?
Sie schrieben damals: Das Unternehmen lebt, habe Substanz, lohne gerettet zu werden – völlig daneben?
Sie baten damals alle Beteiligten: „…Rest an Vertrauen sollte man Herrn Ebeling und Herrn Wüstemann geben, sodass alle an einem Strang ziehen. Keiner kann hier wollen, dass sich der Insolvenzverwalter die Hände reibt und aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Das wäre unsere Bitte an alle Beteiligten. Wir sind gerne bereit unseren bescheidenen Anteil, den wir an so etwas haben können, hier einzubringen. Wir haben mit Herrn Ebeling vereinbart, dass wir dann gerne aktuell über die Ergebnisse und Fortschritte berichten werden.“ – völlig daneben.
Heute phantasieren Sie, mit vielen Mitteln Berichterstattung und Strafverfolgung bewirken zu können. Mal ganz offen: Ihre damaligen Apelle waren völlig daneben – und heute ist das m.E. nicht anders.
Anmerkung der Redaktion:
Wir freuen uns immer über kritische Anmerkungen an unserer Arbeit, daraus lernen wir dann auch sicherlich für die Zukunft. Natürlich war zum damaligen Zeitpunkt Patrik Ebeling unser Kontakt, schon deshalb weil Patrik Ebeling auch derjenige war, der unsere Terminanfrage damals beantwortet hat, Berichterstattung ist aber auch etwas dynamisches, heißt hier können Morgen schon ganz andere Erkenntnisse vorliegen als zum heutigen Tag. Wir haben leider das Wissen was morgen passiert noch nicht. Nicht nur wir sind davon ausgegangen „da gibt es noch was zu retten“. Das sich dann im Verlauf der Recherchen anders herausgestellt hat das ist nun mal so. Das wird auch in anderen Vorgängen dann sicherlich so sein, und nicht zu ändern sein.