Jeder Anleger, der sein Geld investiert, will irgendwann sein Geld wiederhaben, verständlich – denn nur Ausschüttungen sind ja nicht der Sinn einer Kapitalanlage. Fidentum investiert in Pfandkredite, heißt man gibt jemand gegen ein GUT dann Geld. Hört sich zunächst einmal auch gut an, wenn die Pfänder, die man hereinnimmt dann auch werthaltig sind und sich im Zweifelsfall mindestens für den Preis verwerten lassen, den das Unternehmen Fidentum dafür bezahlt hat. Schaut man sich die aktuelle hinterlegte Unternehmensbilanz an, dann ist das da mit dem Geld verdienen so eine Sache. Etwas über 6.000 Euro sind nur übriggeblieben in dieser Bilanz. Zu wenig, wenn man bedenkt, dass man Anlegergelder im 7-stelligen Bereich angenommen hat und versprochen hat, irgendwann zurückzubezahlen. Hier muss mehr Gewinn her, denn letztlich kann man nur daraus die zugesagten jährlichen Ausschüttungen bezahlen und dem Kapitalanleger irgendwann auch sein Geld zurückbezahlen. Das Geschäft scheint hier doch nicht so einfach zu sein, wie man sich das gedacht hatte. So kann dann manches gute Konzept und manche gute Idee auch mal unerfreulich enden. Ob das bei Fidentum der Fall sein wird, ist reine Spekulation, aber für alle Anleger gibt es hier ein Totalverlustrisiko für das angelegte Kapital. Möglicherweise bekommt Fidentum das ja noch hin mit „mehr Gewinn“, um so größere Reserven für die Rückzahlung der Kundeneinlagen zu bilden.
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