Zürich, Nyon, Lausanne – aus diesen Städten wird die Sportwelt regiert. Sowohl die Weltfussballlverband (Fifa), als auch dessen europäischer Ableger (Uefa) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben sich an den Ufern Schweizer Seen niedergelassen. Nicht nur weil es dort so schön ist.
In der Schweiz klafft auch eine vom dortigen Bundesrat gehauene Gesetzeslücke. Weil die großen Sportverbände als nicht gewinnorientierte Vereine angesehen werden, gelten für sie Sonderregeln. Das ist praktisch: Fifa und Co. müssen keine Steuern zahlen, zudem sind ihre Funktionäre vom Schweizer Anti-Korruptions-Gesetz befreit. Nach den jüngsten Skandalen, will aber nun auch die Schweiz ihre Gesetze ändern, und aus einem „rechtsfreien Raum für Funktionäre“ wieder einen rechtlich regulierten Raum machen. Gut so!
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