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Finanzamt Leipzig II: Das muss man erlebt haben

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Dass das Finanzamt ein „Fremdkörper“ in der deutschen Gesellschaft ist, nun das sagen viele nicht erst seit heute. Was sich das Finanzamt bzw. deren Mitarbeiter aber manchmal herausnehmen, da fragt man sich schon in welcher Art von Staat man lebt.Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in Ihrem wohlig geheizten Büro, erledigen Ihre Arbeit damit sie ordentlich Steuern zahlen können und dann erreicht sie ein Anruf von Ihrem „Empfang“: „Ich habe einen Termin mit Frau …“. Hm, keiner weiss was von dem Termin, aber man ist ja freundlich und macht sich auf aus dem schönen warmen Sessel um die „Dame- sehr geschmeichelt“ zu empfangen.

Sie sind höflich, geben der Dame die Hand, die daraufhin direkt „zudringlich wird – smile – und Ihnen ins Ohr flüstert: „Ich bin vom Finanzamt“.

Prima, wenn man als Finanzbeamtin schon seine Behörde „Flüstern“ muss. Das zeugt von Anerkennung und Reputation, einfach genial. Nun gut, höflich wie Sie sind, nehmen Sie die Dame mit in Ihre Geschäftsräume, denn mittlerweile sind sie ja neugierig geworden, „was will denn die eigentlich“. Nun sie zeigt etwas verschämt ihren Ausweis und legt Ihnen ein Papier vor: „Merkblatt zur Umsatzsteuernachschau …“. Als nicht Finanzwissenschaftler wissen sie erst mal gar nicht, worum das geht. Auf Nachfrage bekommen Sie eine „pampige Antwort“. Nun wirds aber ganz übel, denn keiner, der ihr die Unterlagen geben könnte, ist da. Das sagt man ihr mehrfach höflich, aber vielleicht sollte sich die Dame mal die Werbung „Ich habe ein Kind im Ohr“ im Fernsehen ansehen und anhören. Nun gut, Sie können sich denken, wie sich die Diskussion weiter entwickelt, mit dem Ergebnis, dass Ihnen die Dame dann unterstellt: “ Sie haben bestimmt was zu verbergen“. Das ist schon eine Frechheit, aber so passiert am heutigen Tage in einem Leipziger Unternehmen.

Es ist schlecht, wenn man solche Beamtinnen auf das „gemeine Fußvolk“ loslässt. Denn hier ist kaum ein vernünftiges Gespräch möglich. Hier sollte der Leiter der Behörde einfach mal eine Schulung durchführen, nicht mit dem ersten Satz „Ich habe einen Termin“ schon zu lügen. Ganz schlechter Einstand, oder?

Wie ist Ihre Erfahrung mit dem Finanzamt? Schreiben sie uns! Übrigens es gibt sicherlich auch gute und höfliche Finanzbeamtinnen und Finanzbeamte, davon sind wir absolut überzeugt. Irgendwas hat da nicht gepasst am Auftritt der Dame.

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