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Finanzbetrüger bei Kreditangeboten

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Die Finanzdienstleistungs- und Marktaufsichtsbehörde (FSMA) warnt die Öffentlichkeit vor den Aktivitäten unbefugter Kreditgeber, die gefälschte Kredite für Verbraucher anbieten.

In den letzten Monaten hat die FSMA 28 betrügerische Kreditgeber identifiziert, die gefälschte Kredite über das Internet an belgische Verbraucher anbieten. Verbraucher kommen auf verschiedene Weise mit solchen Anbietern in Kontakt: Sie erhalten unerwünschte Nachrichten per E-Mail oder in sozialen Medien (Facebook, WhatsApp usw.) oder finden Online-Anzeigen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation suchen Verbraucher oft nach zusätzlichen Mitteln in Form von Krediten und können dadurch mit fragwürdigen Anbietern in Kontakt kommen.

In der Praxis handelt es sich dabei um gefälschte Kredite, die Verbrauchern angeboten werden, um sie dazu zu bringen, ihnen Geld zu geben. Die Betrüger geben sich als autorisierte Kreditgeber oder registrierte Kreditvermittler aus und zögern nicht, die Namen oder Logos bekannter Kreditinstitute zu verwenden. In solchen Fällen handelt es sich um sogenannten „geklonte Firmen“-Betrug.

Die Betrüger bieten Kredite zu sehr attraktiven Konditionen an. Zum Beispiel behauptet der Kreditgeber, große Beträge zu niedrigen Zinsen zu verleihen. Er behauptet auch, dass keine Bonitätsprüfung des Verbrauchers durchgeführt wird, um festzustellen, ob er ein schlechter Zahler ist, der in der Vergangenheit Kredite aufgenommen hat, die er nicht zurückzahlen konnte.

Verbraucher, die das Kreditangebot annehmen, werden aufgefordert, im Voraus einige mit dem Kredit verbundene Kosten zu zahlen. Diese können als Versicherungsprämie zur Absicherung des Kreditgebers gegen Zahlungsausfälle, Aktenbearbeitungskosten, Verwaltungskosten usw. dargestellt werden. Doch diese Kosten sind allesamt fingiert.

Sobald die Verbraucher diese sogenannten Kosten bezahlt haben, verschwindet der „Kreditgeber“ in Luft auf und es ist nahezu unmöglich, die gezahlten Beträge zurückzuerhalten.

Die FSMA rät daher dringend davon ab, solche Kreditangebote anzunehmen.

Die illegal operierenden Unternehmen, vor denen die FSMA die Öffentlichkeit warnt, sind:

  • Adelan Finances (https://adelanfinances.com/)
  • Akoue (https://www.akoue.eu/)
  • BNC Finance (http://bnc-finance.com/)
  • Cerberus (https://cerberusplus.com/)
  • CK Kredit (https://www.ckkredit.com/)
  • CLC Bank (https://clcbank.org/)
  • Crédit Belge (https://creditbelge.com/)
  • Credit Express (https://credit-express.net)
  • Earing Group Ltd (www.earinggroup-ltd.com)
  • Eerst Krediet (https://eerstkrediet.com)
  • Europa Finanzierung (http://europafinanzierung.com/)
  • Fianc Emprunts 24 (https://fiancemprunts24.com/)
  • Fouranexwork (https://fouranexwork.com/)
  • Infilrux Financial (https://infilruxfinancial.com/)
  • KashSpeed (https://www.kashspeed.com/)
  • Kredit Line Ltd (https://kreditlineltd.info/)
  • Kymco Krediet Bank (https://kymco-krediet.com/)
  • Legal Finance global (https://esayfinance.com) en (https://legalfinanceglobal.com)
  • Mixatelwort (https://mixatelwort.com/)
  • My Financial Group (https://my-financialgroup.com)
  • Opunilo Financial (https://www.opunilo.com/)
  • Pro-Lening (http://pro-lening.com/)
  • Rabo Krediet (https://rabo-krediet.com)
  • Roalix-Finance (https://roalix-finance.com/)
  • Snel Lenen (https://snel-lenen.com/)
  • Snelle-lenen (https://snelle-lenen.nl)
  • Sokredinet (https://sokreditnet.com)
  • Volkrediet (https://volkrediet.com/)

Die FSMA hat einige allgemeine Empfehlungen, um betrügerische Kreditangebote zu erkennen:

Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen plötzlich über das Internet oder in sozialen Medien Kreditangebote gemacht werden.
Seien Sie vorsichtig bei Kreditangeboten zu sehr günstigen Konditionen (ein Darlehen, das in Bezug auf die finanzielle Situation des Verbrauchers sehr hoch ist, mit einem sehr niedrigen Zinssatz oder einer ungewöhnlich langen Rückzahlungsfrist usw.), die normalerweise nicht von autorisierten Kreditgebern angeboten werden.
Seien Sie umso misstrauischer, wenn der Kreditgeber die Kreditvergabe von der Zahlung eines Geldbetrags abhängig macht, der bestimmte Kosten decken soll. Die Begründungen für diese Zahlung können variieren: Sie kann als Versicherungsprämie zur Absicherung des Kreditgebers gegen Zahlungsausfälle, als Aktenbearbeitungskosten, Authentifizierungskosten, Verwaltungskosten usw. bezeichnet werden. Diese Kosten sind rein fiktiv. Sobald das Geld bezahlt wurde, verschwindet der "Kreditgeber" und das Opfer erhält das überwiesene Geld nie zurück.
Informieren Sie sich, ob der Kreditgeber über die erforderliche Autorisierung oder Registrierung verfügt. Über die Suchfunktion auf der Website der FSMA können Sie leicht feststellen, ob diese Person über die erforderliche Autorisierung oder Registrierung verfügt. Personen ohne Autorisierung oder Registrierung dürfen Ihnen keinen Kredit anbieten.
Führen Sie eine Suche nach der Person mit den üblichen Suchmaschinen durch. Möglicherweise finden Sie Erfahrungsberichte von Personen, die bereits von derselben Person kontaktiert wurden. Seien Sie jedoch wachsam, da dies manchmal falsch positive Bewertungen sind, die von der Firma selbst gepostet wurden, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

Mehr denn je ist Vorsicht geboten. Bei Zweifeln und bevor Sie (weitere) Zahlungen leisten, zögern Sie nicht, sich direkt über das Verbraucherkontaktformular auf der Website der FSMA zu melden. Sie können die FSMA auch gerne über jeglichen Kontakt mit einem verdächtigen Unternehmen informieren, das noch nicht Gegenstand einer Warnung durch die FSMA war.

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