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Finanzbetrüger wird es immer geben – einige Beispiele nochmals in Erinnerung gerufen

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Betrüger haben schon mehrfach riesige Schäden mit Finanzgeschäften angerichtet. Bei einigen wie bei Bernard Madoff ging es sogar um Milliarden. Kennen sie die nachfolgenden Fälle noch?
2009: Der Milliardär und Hedgefonds-Chef Raj Rajaratnam wird in New York wegen Betrugs und Verschwörung angeklagt. Zusammen mit 21 Komplizen soll er durch Insider-Geschäfte bei großen Firmenzusammenschlüssen laut US-Börsenaufsicht SEC illegale Gewinne von 53 Mio. Dollar (38,7 Mio. €) eingestrichen haben. Unter anderem ging es um Aktien von IBM, Google und der Hilton- Hotelkette.

2009: Der US-Milliardenbetrüger Bernard Madoff wird von einem Gericht in New York zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Ex-Broker hatte mit einem rund 65 Mrd. Dollar schweren Schneeball-System beim bis dahin größten Betrugsfall der Finanzgeschichte weltweit tausende Anleger geschädigt.

2009: US-Behörden decken den Milliarden-Schwindel um die texanische Stanford International Investment Bank auf. Nach Angaben der US-Börsenaufsicht SEC soll Robert Allan Stanford mit seiner Bank Anleger um rund acht Mrd. Dollar geprellt haben. Im Juni wird Stanford festgenommen.

2009: Die spanische Polizei hebt eine Betrügerbande aus, die an der Londoner Börse 450 Mio. € erschwindelt haben soll. Die Bande soll über fünf Jahre die Aktienkurse einer Scheinfirma mit komplizierten Transaktionen und gefälschten Papieren künstlich in die Höhe getrieben und dann mit großen Gewinnen verkauft haben.

2005: Der Betrug der Frankfurter Firma Phoenix Kapitaldienst fliegt auf. Das Unternehmen hatte seit Anfang der 1990er Jahre mit Hilfe gefälschter Unterlagen Wertpapiergeschäfte vorgetäuscht und Anleger so um insgesamt gut 600 Mio. € geprellt. Zwei Ex-Manager werden 2006 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

2002: Ein Bilanzbetrug des zweitgrößten USA-Anbieters von Ferngesprächen WorldCom im Umfang von 3,85 Mrd. Dollar erschüttert weltweit die Börsen. Im August gibt das zahlungsunfähige Unternehmen zusätzliche Falschbuchungen in Höhe von 3,2 Mrd. € zu. Im März 2005 wird Ex-WorldCom Bernard Ebbers in New York wegen Betrugs zu 25 Jahren Haft verurteilt.

1995: Der britische Finanzjongleur Nick Leeson wird in Singapur wegen Betrugs zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hatte mit Fehlspekulationen in Höhe von 860 Mio. Pfund (628 Mio. €) den Zusammenbruch der Barings-Bank ausgelöst. Bei der ältesten britischen Handelsbank war sogar die Queen Kundin.

Diese Liste könnten wir um die Leipzig West AG, den K1 Fonds, die BFI Bank usw. ergänzen.Das würde sicherlich einen eigenen Blog ergeben. Belassen wir es bei den genannten Fällen.

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