Die Bundesregierung hat mehrere hunderttausend Euro an die Angehörigen von Opfern der Neonazi-Terrorgruppe NSU gezahlt.
In einem Bericht des Justizministeriums heißt es, man habe ein unbürokratisches Verfahren gewählt, um den Hinterbliebenen möglichst schnell Ausgleichszahlungen zukommen zu lassen. So hätten Ehepartner und Kinder der getöteten Kleinunternehmer pauschal 10.000 Euro erhalten. Lediglich eine Familie habe eine solche Härteleistung ausdrücklich abgelehnt. Im Fall der ermordeten Polizistin seien 25.000 Euro an die Verwandten ausgezahlt worden. Auch die Opfer zweier Bombenanschläge in Köln in den Jahren 2001 und 2004 haben insgesamt 140.000 Euro bekommen.
Quelle:b5aktuell
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