Laut Berechnungen des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Deutschland stocken die finanziellen Hilfen für die Ukraine. „Der Internationale Währungsfonds schätzt eine Finanzlücke von fünf Milliarden Euro pro Monat, seit Juni entspricht das also mehr als 15 Milliarden Euro an benötigten externen Finanzhilfen“, sagte IfW-Forschungsdirektor Christoph Trebesch heute. „Neben Waffen wird finanzielle Hilfe zunehmend dringlich für die Ukraine.“ Zuvor hatte die „Welt“ über Berechnungen des Instituts berichtet.
Laut IfW sind der Ukraine von den wichtigsten Gebern mittlerweile mehr als 30 Milliarden Euro an Hilfen versprochen worden, tatsächlich geflossen seien seit Februar allerdings nur rund sechs Milliarden Euro. Vor allem seitens der EU seien die zugesagten Mittel seit Mitte Mai deutlich gestiegen. Die USA seien aber mit Abstand weiter größter Geldgeber.
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