Die britische Regierung hat die EU gewarnt, in den „Brexit“-Verhandlungen den Finanzplatz London und die dazugehörige Industrie zu beschädigen. Sollte es dazu kommen, wären wohl nicht europäische Finanzzentren wie Frankfurt oder Paris die Profiteure, sondern vermutlich eher New York oder Singapur, warnte der britische Finanzminister Philip Hammond gestern beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
Verlieren würde nicht nur sein Land, sondern auch die EU. Die britische Premierministerin Theresa May ging in ihrer Rede in Davos zur Enttäuschung mancher nicht explizit auf ihre Strategie für den „Brexit“ ein. Sie versicherte jedoch, ihr Land werde auch nach dem EU-Austritt Verfechter des freien Welthandels bleiben und in diesem Sinne bilaterale Handelsabkommen schließen.
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