Neben Risiken im deutschen Bankensektor und bei Lebensversicherern hat sich der Ausschuss für Finanzstabilität (AFS) im vergangenen Berichtsjahr unter anderem mit Risiken im Immobilienmarkt, mit Cyberrisiken sowie mit den Auswirkungen von Stablecoins auf die Finanzstabilität befasst.
Ein besonderer Schwerpunkt der Beratungen im AFS lag auf den möglichen Folgen der Corona-Pandemie für die Risikolage im deutschen Finanzsystem. Das geht aus dem siebten Bericht des AFS an den Deutschen Bundestag zur Finanzstabilität in Deutschland vom 7. Juli hervor.
Der Ausschuss für Finanzstabilität ist das zentrale Gremium der makroprudenziellen Überwachung in Deutschland. Er besteht aus jeweils drei Vertretern des Bundesministeriums der Finanzen, der Deutschen Bundesbank und der BaFin. Der BaFin-Exekutivdirektor für den Geschäftsbereich Abwicklung gehört dem Gremium darüber hinaus als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht an. Der AFS tagt einmal pro Quartal.
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