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Finger weg – Pflegeimmobilie “Theresien Residenz“ Dessau – wir sagen warum

472301 (CC0), Pixabay
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Natürlich wird unsere Gesellschaft immer älter, ja und ganz klar wir brauchen natürlich auch Immobilien, in denen Menschen eine „letzte Heimat“ finden, wo man sie ordentlich pflegt. In diese Immobilien zu investieren, halten wir aber für Kleinanleger als nicht geeignet.

Da kann die Werbung von Pflegeobjekt noch so „blumig“ sein, das Risiko trägt bei einem Erwerb alleine der Erwerber der Immobilie. Das an dieser Stelle ganz deutlich gesagt.

FireShot Capture 049 – Das Pflegeapartment als Kapitalanlage – pflegeobjekt-dessau.de

Das Beispiel Primus Development Holding GmbH zeigt ganz klar auf, dass unsere Warnhinweise völlig berechtigt waren, denn die Insolvenz dieser Gesellschaft bringt auch derzeit viele Immobilienerwerber in finanzielle Not.

Eine Pflegeimmobilie funktioniert nur dann, wenn es einen Betreiber für die Immobilie gibt, und dies auf Dauer, denn nicht nur dass die pflegebedürftigen Menschen versorgt werden müssen, nein, man muss auch genügend Personal dafür haben, um diese Dienstleistung zu erbringen und die jeweiligen Pflegeapartments müssen dann auch immer belegt sein.

Kurz gesagt, eine Pflegeimmobilie ist eine Managementimmobilie. Die Bank will jeden Monat dann natürlich auch Zinsen und Tilgung von Ihnen haben, wenn sie ein Darlehen für den Erwerb solch einer Immobilie aufgenommen haben.

Was passiert in ihrer persönlichen finanziellen Situation, wenn das Pflegeapartment nicht vermietet ist, möglicherweise auch einmal über einen längeren Zeitraum?

Genau diese Frage müssen Sie sich dann bitte auch einmal stellen, und nicht irgendwelchen dubiosen Versprechungen in Werbeanzeigen oder/und von Vermittlern dann Glauben schenken.

Auch die Werbeanzeige von Pflegeobjekt macht uns dann eher nachdenklich:

Die Finanzwelt hat sich innerhalb weniger Monate stark verändert. Zwar erhalten Sie mittlerweile wieder Zinsen auf Tagesgeldkonten, aber die Inflation ist deutlich höher, als der angebotene Zins. Zusätzlich werden Zinsen steuerlich als Kapitalerträge behandelt und mit ca. 27 % besteuert. Beträgt die Differenz aus Zins nach Steuer und Inflation bspw. 5 %, sind 100.000 € auf dem Bankkonto real nach 10 Jahren nur noch 60.000 € wert.

Doch welche Alternativen gibt es?
Als Team haben wir Erfahrung in den Bereichen Bank, Versicherung, Börsenhandel, Fondsmanagement und Immobilien.

Zitat Ende

Das hört sich dann so an, egal was Sie wollen, wir haben es, denn wir wollen ja Geld verdienen. Nun gut, natürlich muss jeder für sich hier eine persönliche Entscheidung treffen, ob er sich in ein Risikoinvestment mit einer Pflegeimmobilie begeben will.

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