Heute hatten wir bis jetzt schon 10 Reaktionen auf unsere Veröffentlichung zum Thema Flex Fonds und Gerald Feig, einem Urgestein der Fonds Branche und des grauen Kapitalmarktes, wie man das früher nannte. Solche Nachrichten schaffen, wenn sie dann einmal in der Welt sind, vor allem im Internet, natürlich weder Vertrauen beim Kunden des Unternehmens noch bei den Vermittlern. Kapital ist ein „scheues Reh“, wie man so schön sagt, und das dürfte sich dann hier zukünftig auch bewahrheiten.
Wir hatten in den letzten 12 Monaten über nahezu jeden Fonds aus dem Hause Flex Fonds in Schorndorf berichtet, wenn wir dazu eine aktuelle Unternehmensbilanz im Bundesanzeiger gefunden haben. Wenige der Bilanzen machten den Anlegern jedoch Freude. Die Ursachen dieser schlechten Ergebnisse liegen natürlich in den hohen Kosten der Fonds und auch in der falschen Auswahl von Investitionsobjekten. Heute hätte Gerald Feig sicherlich die Gelegenheit, die eine oder andere Immobilie, die in diesen Fonds noch vorhanden ist, so zu verkaufen, dass man möglicherweise noch einen kleinen Gewinn für die beteiligten Anleger erzielen kann.
Mittlerweile hat sich Gerald Feig eine Service KVG für seine AIF Fonds ins Haus geholt, was dann leider für die Anleger noch höhere Kosten bei gleichbleibenden Einnahmen bedeutet, ergo weniger Rendite. AIF Fonds lohnen sich für Anleger einfach nicht mehr. Sie sind von den Kosten einfach zu hoch bei den geringen Renditen, die man heute erzielen kann auf dem Markt.
Ich bin mir sicher, dass das auch Gerald Feig mit seinen Mitarbeitern längst erkannt hat, aber so lange man mit den Fonds und den Fondsanlegern noch Geld verdienen kann, so lange macht man das sicherlich noch weiter. Die gesamte derzeitige Entwicklung sollte Gerald Feig zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, alle seine Fonds in eine Immobilien AG zu überführen oder aber die dort vorhandenen Immobilien zu verkaufen. Einen besseren Preis als heute wird er für die Anleger niemals erzielen können.
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