Der frühere Renault- und Nissan-Chef Carlos Ghosn hat überraschend Japan verlassen. Ghosn, der zuletzt unter Hausarrest in Tokio gestanden war, flog gestern in den Libanon. Ein entsprechender Bericht der Zeitung „Les Echos“ wurde bestätigt. Der ehemalige Automanager besitzt neben der französischen auch die libanesische und die brasilianische Staatsbürgerschaft.
Es war unklar, ob der frühere Unternehmenschef Japan mit Erlaubnis der dortigen Justizbehörden verlassen hatte oder nicht. Nach Angaben libanesischer Medien reiste Ghosn über die Türkei in den Libanon. Er sei mit einer Privatmaschine von der Türkei nach Beirut geflogen.
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