Zumindest nicht dann, wenn die Not der Menschen am größten ist, denn wie immer in der Politik, werden viele warme Worte gesprochen, die Umsetzung lässt aber dann auf sich warten. So auch jetzt wieder, was die Flutopfer in NRW und Rheinland-Pfalz betrifft.
Bisher ist kaum Hilfe von den jeweiligen Landesregierungen bei den betroffenen Menschen angekommen. Gäbe es nicht die privaten Hilfsleistungen, viele Menschen wüssten nicht mehr wohin, aber auch nicht wie es weitergeht.
Nun warten viele Flutopfer darauf, dass auch die Bundespolitik in Berlin endlich Hilfen und die Rahmenbedingungen dafür beschließt. Dies wiederum scheint aber nicht so einfach zu sein, denn die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer fordert jetzt Sondersitzungen von Bundestag und Bundesrat noch im August, um Wiederaufbauhilfen für die Flutgebiete auf den Weg zu bringen.
Die Katastrophe habe ein nationales Ausmaß, sagte Dreyer in einem Medien Interview. Nach Angaben des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer, hörte ich, will auch was sagen, besteht vor der Bund-Länder-Konferenz bereits weitgehende Einigkeit über die Finanzierung.
Die Politiker sollten sich schämen, dass sie hier nicht in der Lage sind, diesen Menschen und Unternehmen s o f o r t zu helfen, denn die Hilfe wird jetzt benötigt nicht erst 2025.
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