Zum Ende des 1. Quartals 2022 wurden in österreichischen Investmentfonds Vermögenswerte von rund € 220,0 Mrd. verwaltet. Das Fondsvermögen verringerte sich damit im Vergleich zum Vorquartal durch Marktwertveränderungen um – 4,6 % bzw. – € 10,7 Mrd., gleichzeitig gab es aggregierte (einschließlich Fonds gemäß ImmoInvG) Nettomittelzuflüsse von € 1,4 Mrd. Gegliedert nach Veranlagungsstrategien wurden zum 31.3.2022 € 102,3 Mrd. in Mischfonds, € 58,9 Mrd. in Rentenfonds, € 40,6 Mrd. in Aktienfonds,
€ 11,2 Mrd. in Immobilienfonds, € 5,8 Mrd. in kurzfristigen Rentenfonds, € 0,8 Mrd. in Private Equity Fonds sowie € 0,4 Mrd. in sonstigen Fonds verwaltet. Langfristig weist der österreichische Fondsmarkt Nettomittelzuflüsse insbesondere bei Mischfonds sowie Immobilien- und Aktienfonds auf, während bei Rentenfonds Abflüsse zu verzeichnen sind. Ein Gesamtvolumen von € 73,2 Mrd. werden bereits mit Nachhaltigkeitsbezug nach der „Sustainable Finance Disclosure Regulation“ (SFDR) gemanagt. Dies geht aus dem heute veröffentlichten „FMA-Bericht Asset Management im 1. Quartal 2022“ hervor.
Zum Stichtag waren in Österreich 14 Kapitalanlagegesellschaften (KAG) und 56 Alternative Investmentfonds Manager (AIFM) zugelassen, die zum einen 903 „Organismen zur gemeinsamen Veranlagung in Wertpapieren“ (OGAW) aufgelegt hatten, zum anderen 1.166 Alternative Investmentfonds (AIF). Nach Veranlagungsstrategie kategorisiert teilen sich diese in 1.135 Misch-, 430 Renten-, 345 Aktien-, 48 kurzfristige Rentenfonds, 37 Private Equity Fonds, 19 Immobilienfonds sowie 55 sonstige Fonds. Davon haben 425 Fonds SFDR-Bezug. Diese werden von 13 KAGen und drei ImmoKAGen verwaltet. Die Gesamtanzahl der österreichischen Fonds erhöhte sich im Vergleich zum Vorquartal um 14 Fonds.
Aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) waren Ende des 1. Quartals 7.812 OGAW
+98 im Vergleich zum Vorquartal) und 2.185 AIF (+155 im Vergleich zum Vorquartal) ausländischer KAG und AIFM zum Vertrieb in Österreich notifiziert. Nach Herkunftsländern sind dabei insbesondere Luxemburg, Irland, Deutschland und Frankreich hervorzuheben. Den gesamten „FMA-Bericht Asset Management im 1. Quartal 2022“ finden Sie als Download auf der FMA-Website unter diesem Link
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