Deutschland zeigt ein steigendes Interesse an Aktien und Kapitalmärkten. 2022 waren 12,9 Millionen Deutsche in Aktien und ähnlichen Investitionen engagiert, ein Anstieg um 830.000 im Vergleich zum Vorjahr.
Jedoch besteht Unsicherheit bezüglich des Versicherungsschutzes im Streitfall über Geldanlagen. Viele Versicherer schließen Kapitalanlagestreitigkeiten aus ihren Bedingungen aus. Obwohl die Zahl der Beschwerden konstant bleibt, differieren die Ausschlussbedingungen je nach Versicherer. Besonders bei Kryptowährungen gibt es viele Klagen. Unterschiedliche Versicherer haben verschiedene Definitionen und Bedingungen bezüglich Kapitalanlagen, von Aktien über Immobilienfonds bis hin zu Kryptowährungen.
Der Versicherungsschutz und die Obergrenzen für Kapitalanlagen variieren ebenso. Versicherungsbedingungen können komplex sein, daher empfehlen Experten, sich an Spezialisten zu wenden. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, genau zu verstehen, was von der Versicherung abgedeckt wird, besonders in Bezug auf Kapitalanlagen.
Jeder Anleger sollte sich daher aktuell einmal seine Investments genau anschauen und dann bei seiner Rechtsschutzversicherung nachfragen, ob diese Investments auch in einem möglichen Streitfall durch den Versicherungsvertrag abgedeckt sind. Unser Rat: Immer schriftlich bestätigen lassen.
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