Fondamenta-Immobilien GmbH & Co. KG – Bilanziell überschuldet

Die RedaktionSamstag, 16.04.20222 Min Lesezeit7

geralt (CC0), Pixabay

Ja ganz klar, denn der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag, ist innerhalb nur eines Jahres auf das mehr als 5-fache gestiegen.

Fondamenta-Immobilien GmbH & Co. KG

Dresden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

(Amtsgericht Dresden HRA 8643 )

Handelsbilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
A. Anlagevermögen	0,00	0,00
B. Umlaufvermögen	193.523,61	1.947.169,89
C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag	479.395,56	91.491,90
	672.919,17	2.038.661,79

PASSIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
A. Eigenkapital	0,00	0,00
B. Rückstellungen	361.000,00	144.000,00
C. Verbindlichkeiten	311.919,17	1.894.661,79
	672.919,17	2.038.661,79

Forderungen gegenüber Gesellschafter € 115.59,16

Dresden

Persönlich haftende Gesellschafterin Beteiligungsgesellschaft Bad Münstereifel mbH

Thomas Guggenmos, Geschäftsführer

Anhang 2020

Inhaltsverzeichnis

A. Anhang

a. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

b. Erläuterungen zur Bilanz

c. Sonstige Angaben

d. Feststellung des Jahresabschlusses

A. Anhang

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des HGB erstellt. Sämtliche in der Handelsbilanz enthaltenden Ansätze oder Beträge entsprechen auch den steuerlichen Vorschriften, so dass die Handelsbilanz gleichzeitig die Funktion der Steuerbilanz erfüllt und eine Zusatzrechnung gem. § 60 Abs. 2 Satz 1 EStDV nicht erforderlich ist.

Bilanzierung und Bewertung erfolgten unter Beachtung der handelsrechtlichen Vorschriften.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

a. Allgemeine Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zuzurechnenden Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der einzelnen Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Bei den Zugängen des beweglichen Sachanlagevermögens erfolgte die Abschreibung „pro rata temporis“.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 800,00 wurden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert unter Abzug von Einzelwertberichtigungen (bei erkennbaren Einzelrisiken) und Pauschalwertberichtigungen zur Abgeltung des allgemeinen Kreditrisikos angesetzt.

Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und wurden entsprechend der Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Eine Rückstellung für passive latente Steuern wurde nicht vorgenommen. Hier wurde von dem Wahlrecht gem. § 274a Nr. 5 HGB Gebrauch gemacht.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

b. Erläuterungen zur Bilanz

Verbindlichkeiten:

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag betrug Euro 1.894.661,79.

Die Restlaufzeiten betrugen wie folgt: