Den Begriff Fonds hören wir immerwieder, aber wie funktioniert ein Fonds überhaupt?
Wir wollen dann mal erklären anhand der Investmentfonds.
Diese bestehen aus einer Fülle von Einzelanlagen. Bei den meisten Fonds sind das Aktien. Viele Fonds investieren aber auch in festverzinsliche Papiere wie Anleihen oder in Immobilien. Durch die breite Streuung in unterschiedliche Papiere und Märkte, ist das Risiko von Kursschwankungen bedeutend geringer als bei der einzelnen Anlage in Aktien oder festverzinsliche Wertpapiere.
Damit jederzeit klar ist, wer wieviel in den Fonds investiert hat, erhalten Anleger für ihr Geld Anteile. Jeder Anteil nimmt im gleichen Maße am Anlageerfolg teil. Es ist also egal, ob ein Sparer 100 Euro oder 1 Million in einen Fonds steckt – die prozentuale Rendite ist immer gleich. Gesetzliche Vorschriften sorgen dafür, dass das Geld im Fonds relativ sicher ist – auch wenn dies nicht vor dem Auf und Ab der Märkte schützt. Die Fondsgesellschaft ist Treuhänder ohne direkten Zugriff auf das Kapital. Das wird von einer unabhängigen Depotbank auf einem Sperrkonto verwahrt. Neben der Kontoführung gibt die Depotbank Anteilscheine aus, nimmt sie zurück, ermittelt börsentäglich den Rücknahmepreis, berechnet laufende Verwaltungskosten und überwacht die Einhaltung des Investmentgesetzes und der Anlagegrundsätze.
Wichtig!
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht muss Auswahl und Wechsel der Depotbank genehmigen.
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