Bayerns Gesundheitsminister, Klaus Holetschek, drängt das Bundesgesundheitsministerium zu einer umgehenden Reaktion auf die derzeitigen Lieferengpässe bei einem spezifischen Antidepressivum, das für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen bestimmt ist. Er appelliert an Minister Karl Lauterbach, den dringenden Aufruf der Pädiater ernst zu nehmen und umgehend Maßnahmen einzuleiten, um eine sichere und kontinuierliche Versorgung mit dem lebenswichtigen Medikament sicherzustellen.
Holetschek, Mitglied der CSU, unterstreicht dabei seine wiederholte Forderung nach einem durchdachten und nachhaltigen Konzept vonseiten der Bundesregierung. Dieses Konzept soll darauf abzielen, Deutschland für Pharmaunternehmen als Standort wieder attraktiver zu gestalten und zu stärken. Solch ein strategischer Plan ist aus seiner Sicht unerlässlich, um zukünftig Engpässe bei Arzneimitteln zu verhindern, wie sie bereits im vergangenen Jahr zu erheblichen Versorgungsproblemen und Herausforderungen geführt haben.
Der bayerische Gesundheitsminister betont, dass die Bürgerinnen und Bürger darauf vertrauen müssen, dass die politischen Entscheidungsträger proaktiv handeln und alles in ihrer Macht Stehende tun, um Versorgungsengpässe bei kritischen Medikamenten zu verhindern. Dies sei nicht nur eine Frage der Gesundheitsversorgung, sondern auch des öffentlichen Vertrauens in die Handlungsfähigkeit und Verantwortung der Politik in kritischen Gesundheitsfragen. Holetschek sieht es als unerlässlich an, dass solche Versorgungskrisen vermieden werden und die notwendige medizinische Behandlung für alle Patientengruppen, insbesondere für vulnerable Gruppen wie Kinder und Jugendliche, jederzeit gewährleistet ist.
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