Angesichts der jüngsten Hochwasserereignisse in Deutschland mahnt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu einer dringenden Überarbeitung der Vorbereitungen auf Naturkatastrophen. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt betonte in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ die Notwendigkeit, vor allem in die materielle Ausstattung zu investieren.
Die verheerende Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 hatte zwar das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz kurzfristig erhöht, doch nach Einschätzung von Hasselfeldt ist dieser Impetus inzwischen verloren gegangen. Sie kritisiert die stagnierende Umsetzung vorhandener Konzepte, die auch durch die Begrenzung der Haushaltsmittel erschwert wird.
Besonders betroffen von den aktuellen Überschwemmungen sind Regionen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Das DRK plädiert für eine rasche und effektive Umsetzung der vorhandenen Notfallpläne, um zukünftigen Katastrophen besser begegnen zu können und fordert eine verstärkte finanzielle und materielle Unterstützung durch die Politik.
Kommentar hinterlassen