Gesundheits- und Verbraucherschutzverbände fordern die Bundesregierung nachdrücklich auf, den Schutz von Kindern vor Werbung für ungesunde Lebensmittel endlich ernst zu nehmen und die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen, die bereits im Koalitionsvertrag festgehalten wurden. Ein von der Regierung geplantes Gesetz, das Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt einschränken soll, wird von diesen Verbänden stark unterstützt. Sie betonen, dass die Umsetzung dieses Vorhabens nicht am Widerstand der Lebensmittel- und Werbebranche scheitern darf.
Es wird darauf hingewiesen, dass eine klare Mehrheit der Bevölkerung Werbebeschränkungen unterstützt, um die Gesundheit von Kindern zu schützen. Die wissenschaftliche Evidenz unterstreicht die Wirksamkeit von Werberegelungen. Vorschläge für eine solche Regulierung liegen bereits vor und warten darauf, von der Politik in konkrete Gesetzesform gegossen zu werden.
Die Verbände warnen vor den gesundheitlichen Folgen der omnipräsenten Werbung für ungesunde Lebensmittel und fordern die politischen Verantwortlichen auf, endlich zu handeln. Die Gesundheit der Kinder müsse Vorrang vor den Interessen der Industrie haben. Effektive Regeln zum Schutz der Kinder vor Werbung für ungesunde Lebensmittel sind ein wesentlicher Baustein, um ernährungsbedingte Krankheiten zu bekämpfen und das Gesundheitssystem zu entlasten. Die Regierung wird aufgefordert, die notwendigen Schritte zu unternehmen und das geplante Gesetz rasch auf den Weg zu bringen.
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