Außenministerin Annalena Baerbock hat angesichts der intensiven russischen Angriffe auf die ukrainische Stadt Charkiw erneut eindringlich zu weiterer internationaler Unterstützung für die Ukraine im Bereich der Luftverteidigung aufgerufen. Vor Beginn einer Sitzung des Ministerkomitees des Europarats im französischen Straßburg betonte Baerbock die Dringlichkeit der Lage. „Die Situation ist äußerst dramatisch, nicht nur in Charkiw, sondern auch in vielen anderen Regionen der Ukraine“, erklärte sie.
Baerbock unterstrich, dass die fortgesetzten russischen Angriffe die Notwendigkeit verstärkter Unterstützung für die Ukraine klar vor Augen führen. „Wir sehen deutlich, wie sehr die Ukraine weitere Hilfe, insbesondere bei der Luftverteidigung, benötigt,“ sagte sie. Die Außenministerin verwies darauf, dass die zivile Infrastruktur und die Sicherheit der Bevölkerung in der Ukraine durch die Angriffe massiv bedroht seien.
In ihrer Rede hob Baerbock hervor, dass die internationale Gemeinschaft in der Verantwortung stehe, auf die eskalierende Gewalt zu reagieren und die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf zu unterstützen. „Es geht nicht nur um militärische Unterstützung, sondern auch um humanitäre Hilfe und diplomatische Bemühungen, um eine Lösung für den Konflikt zu finden,“ fügte sie hinzu.
Die Außenministerin betonte die Notwendigkeit einer koordinierten Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Sie appellierte an die Mitgliedstaaten des Europarats und andere internationale Partner, ihre Anstrengungen zu intensivieren und konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine zu ergreifen. „Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass die Ukraine die notwendigen Mittel erhält, um sich gegen die Aggression zu verteidigen und die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten,“ sagte Baerbock.
Baerbock machte deutlich, dass die Unterstützung der Ukraine nicht nur eine Frage der Solidarität, sondern auch eine strategische Notwendigkeit sei. „Der Schutz der ukrainischen Souveränität und Unabhängigkeit ist auch im Interesse der europäischen Sicherheit,“ betonte sie. Abschließend versicherte sie der Ukraine die uneingeschränkte Unterstützung Deutschlands und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich diesem Engagement anzuschließen und die Bemühungen zur Stärkung der ukrainischen Verteidigung weiter zu intensivieren.
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