Bundespolitik

Forderung nach hartem Lockdown

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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Angesichts der steigenden CoV-Zahlen mahnt der Berliner Virologe Christian Drosten schärfere Maßnahmen in Deutschland an. „Ich glaube, es wird nicht ohne einen neuen Lockdown gehen, um diese Dynamik, die sich jetzt ohne jeden Zweifel eingestellt hat, noch einmal zu verzögern“, sagte der Charite-Wissenschaftler gestern im Podcast „Coronavirus-Update“ (bei NDR-Info). Die Situation sei leider „sehr ernst und sehr kompliziert“.

Deutschland habe viel verpasst an Gelegenheiten, die Werkzeuge zu optimieren. „Ich habe das Gefühl, dass wir eigentlich im Moment immer noch die gleichen Werkzeuge benutzen müssen, die wir schon in der ersten Welle benutzt haben.“ Es bleibe nur noch der Holzhammer, der Lockdown.

„Es ist klar, es müssen die Kontakte reduziert werden.“ Dazu zählten der Privatbereich, der Erziehungs- und Bildungsbereich sowie die Arbeitsstätten. „Da gibt es viele wissenschaftliche Beiträge, die jetzt auch auf Deutschland bezogen sind.“ Es sei falsch, wenn gesagt werde, man wisse ja noch gar nicht, wo das Virus übertragen wird.

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