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Forest Finance Service GmbH-wir sidn vom Erfolg für die Anleger nicht überzeugt

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Das hat nicht nur etwas mit der nachfolgenden Bilanz des Unternehmen zu tun, sondern auch mit dem Investment an sich..

Forest Finance Service GmbH

Bonn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht 2017

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Forest Finance Service GmbH gestaltet, konzeptioniert und vertreibt ökologische Forst und Agro-Forstdienstleistungen und Produkte sowohl für Privatpersonen als auch institutionelle Investoren.

Im Jahr 2017 hat das Unternehmen eigene Walddirektinvestments angeboten sowie diverse Serviceleistungen für andere Unternehmen und Organisationen erbracht.

2. Forschung und Entwicklung

Gegenstand unserer Entwicklungstätigkeit ist die Gestaltung und Konzeptionierung von ökologischen Agro-Forstmodellen, welche darauf abzielen einen dauerhaften wirtschaftlich genutzten und standortgerechten Mischwald zu erzeugen. Darüber hinaus werden Produktionsmöglichkeiten für land- und forstwirtschaftliche Produkte wie z.B. Kakao, Oliven und Datteln entwickelt.

Der wichtigste Pfeiler unserer Innovationskraft ist unser Team hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Verzahnung mit Unternehmen aus dem Bereich des Forstmanagements.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2017 gekennzeichnet durch ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2017 um 2,2 Prozent höher als im Vorjahr. Im Jahr 2016 war das BIP bereits deutlich um 1,9 Prozent und 2015 um 1,7 Prozent gestiegen.

Der Markt für Forstinvestments ist in Deutschland ein Nischensegment des Kapitalmarkts, der auch durch das allgemeine Zinsniveau bzw. die Zinspolitik der EZB beeinflusst wird.

Die Marktsituation war in den letzten Jahren durch stetig intensivierte regulatorische Maßnahmen der Finanz- und Aufsichtsbehörden geprägt. Dies hat dazu geführt, dass einige Wettbewerber vom Markt verschwunden sind, was auf der einen Seite Vorteile für das Unternehmen ermöglicht, auf der anderen Seite aber auch kurzfristig zu einer generellen Verunsicherung am Markt geführt hat.

2. Geschäftsverlauf

Trotz des verunsicherten Marktumfeldes und der regulatorischen Maßnahmen der Finanzaufsicht (BaFin), ist es gelungen den Geschäftsverlauf positiv zu gestalten. Wir können auf ein zufriedenstellendes Jahr zurückblicken. Der Jahresüberschuss ist im Vergleich zum Vorjahr zwar um T€ 49 gesunken, es wurde aber auch wieder mehr in Personal und sonstige Leistungen investiert.

Im ersten Quartal 2017 wurden die Fortführungsverkaufsprospekte erstellt, um so den nahtlosen Weiterverkauf der Direktinvestments sicherzustellen. Zum Jahresende erfolgte dann die Erstellung eines neuen Verkaufsprospekts für ein Kakaoprodukt mit nur sechsjähriger Laufzeit.

Die Gesamtsumme der in 2017 gezahlten Vergütungen (z.B. Gehälter, Versicherungsentgelte, Bestands-, Vertriebsprovisionen und alle Nebenleistungen) beträgt T€ 886 und teilt sich in feste (T€ 832) und variable (T€ 54) gezahlte Vergütungen. Die Zahl der Begünstigten beträgt 2017 insgesamt 47 Personen.

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Mitarbeiter deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Unternehmens auswirkt (sog. Risktaker) beträgt insgesamt T€ 211 und lässt sich mit T€ 211 nach Führungskräften und T€ 0 nach Mitarbeitern aufteilen.

Besondere Gewinnbeteiligungen wurden im Jahr 2017 nicht gezahlt.

Das Management-System der Forest Finance Service GmbH ist nach den Normen und Regelwerken der DIN EN ISO 9001 für den Anwendungsbereich Gestaltung, Konzeptionierung und Vertrieb von ökologischen Forstdienstleistungen und Produkten zertifiziert. Das im September 2017 erfolgte zweite Überwachung-Audit zur Aufrechterhaltung der Zertifizierung wurde erfolgreich absolviert.

3. Lage

a) Ertragslage

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden. Die Auswirkungen der regulatorischen Maßnahmen der Finanzaufsicht (BaFin) und der damit einhergehende Ausfall diverser Mitbewerber sowie die dadurch entstandene Verunsicherung am Markt, haben sich jedoch auch im Jahr 2017 weiter bemerkbar gemacht.

Der Personalbestand wird konsequent auf die betrieblichen Erfordernisse ausgerichtet. Die Personalkosten sind daher um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Qualifikation der Mitarbeiter entspricht den Erfordernissen und wird durch Fortbildungen gesichert.

Im Jahr 2017 wurden vermehrt Serviceleistungen für andere Gruppenunternehmen erbracht, wodurch die sonstigen betrieblichen Erträge erhöht werden konnten. Aufgrund von Kursrückgängen und Wechselkursschwankungen wurden höhere Abschreibungen auf Finanzanlagen vorgenommen.

b) Finanzlage

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt T€ 1.411 (Vj: T€ 98). Dies resultiert vor allem aus dem Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen sowie der verminderten anteiligen Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens. Hier wurden in der Vergangenheit Einzahlungen der Investoren für Green-Acacia Produkte abgegrenzt und über die individuelle Vertragslaufzeit aufgelöst. Dabei erfolgt die Auflösung nicht linear sondern aufgrund der Aufforstung und Pflege der Setzlinge anfangs mit hohen und später deutlich abnehmenden Pflegeaufwand.

Unsere Finanzlage ist als stabil zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen weiterhin nicht.

Insbesondere wegen des Erwerbs von Wertpapieren beträgt der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit T€ -114.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich um T€ 500 auf T€ 6.929 verringert. Dies beruht im Wesentlichen auf der Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens und der Reduzierung des Umlaufvermögens auf der Aktivseite.

Das Eigenkapital hat sich um T€ 97 erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 6,8 Prozent.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung diverse Umsatz-Kennzahlen heran.

Für das Eigengeschäft sowie das Servicegeschäft sind dies Anzahl und Volumen der Vertragsabschlüsse. Diese Kennzahlen zeigen eine leichte Steigerung im Jahr 2017 und haben somit auch zu einer Steigerung des Umsatzes geführt haben.

Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens kann insgesamt als gut bezeichnet werden.

III. Prognosebericht

Um die positive Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen, liegt der Fokus weiterhin auf der Kundenakquise und Stärkung des Vertriebs. Hinzugekommen ist die Entwicklung und Konzipierung von Agro-Forstprodukten mit kürzeren Laufzeiten unter zehn Jahren.

Wir beurteilen die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens trotz risikobehaftetem Umfeld positiv. Prinzipiell ist die Marktsituation für das Unternehmen gut, wir sind mit marktkonformen Produkten wettbewerbsfähig. Die seit 2016 durchgesetzten regulatorischen Maßnahmen sorgen weiterhin für eine Bereinigung des Marktes. Nur noch wenige Mitbewerber sind mit regelkonformen Verkaufsprospekten am Markt vertreten, was die Wettbewerbssituation für uns verbessert hat. Die durch das Verschwinden von Mitbewerbern hervorgerufene Verunsicherung bei den Marktteilnehmern und Vertriebspartnern ist weiterhin zu spüren. Wir sind jedoch optimistisch durch unsere langjährige Erfahrung, weiterhin gute Arbeit und solide Produkte überzeugen zu könne und die Vertriebsergebnisse so weiter steigern zu können. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Ausbau des Retailgeschäfts.

In unserer Planung für das Jahr 2018 gehen wir von einer Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr aus. Wir halten dies aufgrund der nun etablierten Verkaufsprospekte, neuen Produkten mit kürzerer Laufzeit und der gegebenen Marktsituation für ein realistisches Ziel. Insgesamt erwarten wir, dass der Jahresüberschuss ähnlich wie im Jahr 2017 ausfällt.

Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht nachzukommen.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken:

Sollten sich die weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten wieder verstärken und sollte sich dadurch die Konjunktur abschwächen, kann dies die wirtschaftliche Situation unserer Kunden und die Nachfrage nach unseren Produkten negativ beeinflussen. Mögliche weitere regulatorische Maßnahmen können zu erschwerten Bedingungen führen und eine zusätzliche finanzielle Belastung bedeuten. Daraus können für uns erhebliche Umsatz- und Ergebnisrisiken entstehen.

Ertragsorientierte Risiken

Die Wettbewerbsrisiken haben sich auch im Jahr 2017 leicht verbessert. Unsere Produktpalette bietet Wettbewerbsvorteil, weshalb wir davon ausgehen, dass unsere leistungswirtschaftlichen Risiken im Vorjahresvergleich weiter gesunken sind. Wir gehen davon aus, unsere Marktanteile weiter ausdehnen zu können. Im Zuge der Erfüllung der regulatorischen Maßnahmen sind damit jedoch weitere Kosten in nicht unerheblicher Höhe verbunden.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken kurzfristig nicht erkennbar. Unser Liquiditätsmanagement soll die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sicherstellen.

Zinsrisiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, bestehen aufgrund fehlender Finanzverbindlichkeiten nicht.

Die Liquiditätslage ist gut.

2. Chancenbericht

Dem Wettbewerb am Markt werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Transparenz und Qualität begegnen. Die am Markt durch unsere langjährige Kompetenz erworbene Alleinstellung bietet sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb.

3. Gesamtaussage

Wie bereits in den vergangenen Jahren bewegt sich das Unternehmen weiterhin in einem komplexen politischen, wirtschaftlichen und Wettbewerbsumfeld. Die im Jahr 2016 durchgesetzten regulatorischen Maßnahmen und die damit einhergehende Verunsicherung am Markt, haben ihre Auswirkungen auch noch im Jahr 2017 gezeigt. Das Unternehmen ist auf Grund der langjährig geschaffenen Marktstellung, des vorhandenen Know-hows und des qualifizierten sowie motivierten Personalstammes weiterhin gut aufgestellt und die Erwartung in die künftige Geschäftsentwicklung weiter optimistisch. Die Nachfrage nach ökologisch und ökonomisch ausgerichteten Agro-Forstprodukten ist weiterhin gegeben und das Unternehmen kann diese mit marktkonformen Produkten bedienen. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns für die Bewältigung der aktuellen und künftigen Risiken gut gerüstet.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Unternehmensbeteiligungen, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft ausschließlich mittels vorhandener Liquiditätsreserven.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko werden Liquiditätsreserven aufgebaut und bereitgehalten.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft hat im Jahr 2017 keine Zweigniederlassungen.

VII. Erklärung der gesetzlichen Vertreter nach Vorgabe des § 264 Abs. 2 S. 5, § 289 Abs. 1 S. 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Berichterstattung der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Bonn, im Mai 2018

gez. Harry Assenmacher, Geschäftsführer

gez. Christiane Pindur, Geschäftsführerin

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 2.886.320,33 3.037.276,36
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 70.279,00 92.285,00
II. Sachanlagen 266.226,00 280.454,00
III. Finanzanlagen 2.549.815,33 2.664.537,36
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.409,36 1.683.909,36
2. Beteiligungen 195.289,57 355.422,00
3. sonstige Finanzanlagen 658.116,40 625.206,00
B. Umlaufvermögen 3.790.523,11 4.100.428,43
I. Vorräte 254.990,00 270.900,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 454.586,42 2.041.307,06
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 140.288,84 81.426,47
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 187.289,82 1.729.344,51
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 91.376,48
4. sonstige Vermögensgegenstände 127.007,76 139.159,60
III. Wertpapiere 14.972,76 14.972,76
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 3.065.973,93 1.773.248,61
C. Rechnungsabgrenzungsposten 251.921,17 290.781,67
Bilanzsumme, Summe Aktiva 6.928.764,61 7.428.486,46

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 472.040,71 375.519,21
I. gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Bilanzgewinn 422.040,71 325.519,21
B. Rückstellungen 1.970.500,00 2.201.478,44
C. Verbindlichkeiten 918.543,90 518.638,81
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 67.976,32 121.859,63
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 103.009,01 75.185,13
3. sonstige Verbindlichkeiten 747.558,57 321.594,05
davon aus Steuern 14.630,60 8.208,51
D. Rechnungsabgrenzungsposten 3.567.680,00 4.332.850,00
Bilanzsumme, Summe Passiva 6.928.764,61 7.428.486,46

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1.1.2016 – 31.12.2016
EUR
1. Rohergebnis 1.902.244,62 1.953.160,48
2. Personalaufwand 824.887,51 758.289,54
a) Löhne und Gehälter 686.327,35 591.298,79
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 138.560,16 166.990,75
davon für Altersversorgung 1.997,44 1.972,08
3. Abschreibungen 67.282,42 61.307,73
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 67.282,42 61.307,73
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 709.920,49 907.920,03
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung 47.946,20 3.320,93
5. Erträge aus Beteiligungen 548,59 2.130,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 38.156,34 70.524,60
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 227.228,02 119.668,50
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11.867,76 32.409,19
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 528,53 -739,56
10. Ergebnis nach Steuern 99.234,82 146.959,65
11. sonstige Steuern 2.713,32 694,00
12. Jahresüberschuss 96.521,50 146.265,65

Anhang zum Jahresabschluss 1. Januar bis 31. Dezember 2017

der Forest Finance Service GmbH, Bonn

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Forest Finance Service GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Bonn

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Bonn

Register-Nr.: HRB 13610

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Beteiligungen zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert

– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

– Ausleihungen zum Nennwert

– sonstige Wertpapiere und Genossenschaftsanteile zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die zum Devisenkassamittelkurs in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen.

Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2017
Zugänge
davon FK-Zinsen
Abgänge
Umbuchungen
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2017
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 316.442,49 18.318,68 0,00 1.200,00 0,00 333.561,17
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 316.442,49 18.318,68 0,00 1.200,00 0,00 333.561,17
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 429.487,18 13.889,74 0,00 748,00 0,00 442.628,92
Summe Sachanlagen 429.487,18 13.889,74 0,00 748,00 0,00 442.628,92
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.683.909,36 12.500,00 0,00 0,00 0,00 1.696.409,36
Beteiligungen 514.081,02 0,00 0,00 46.491,52 0,00 467.589,50
Sonstige Finanzanlagen 625.206,00 107.506,99 0,00 0,00 0,00 732.712,99
Summe Finanzanlagen 2.823.196,38 120.006,99 0,00 46.491,52 0,00 2.896.711,85
Summe Anlagevermögen 3.569.126,05 152.215,41 0,00 48.439,52 0,00 3.672.901,94
kumulierte Abschreibungen 01.01.2017
Abschreibungen Geschäftsjahr
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
kumulierte Abschreibungen 31.12.2017
Zuschreibungen Geschäftsjahr
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 224.157,49 39.164,68 0,00 40,00 0,00 263.282,17 0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 224.157,49 39.164,68 0,00 40,00 0,00 263.282,17 0,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 149.033,18 28.117,74 0,00 748,00 0,00 176.402,92 0,00
Summe Sachanlagen 149.033,18 28.117,74 0,00 748,00 0,00 176.402,92 0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Beteiligungen 158.659,02 152.631,43 0,00 38.990,52 0,00 272.299,93 0,00
Sonstige Finanzanlagen 0,00 74.596,59 0,00 0,00 0,00 74.596,59 0,00
Summe Finanzanlagen 158.659,02 227.228,02 0,00 38.990,52 0,00 346.896,52 0,00
Summe Anlagevermögen 531.849,69 294.510,44 0,00 39.778,52 0,00 786.581,61 0,00
Buchwert 31.12.2017
Buchwert 31.12.2016
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 70.279,00 92.285,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 70.279,00 92.285,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 266.226,00 280.454,00
Summe Sachanlagen 266.226,00 280.454,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 1.696.409,36 1.683.909,36
Beteiligungen 195.289,57 355.422,00
Sonstige Finanzanlagen 658.116,40 625.206,00
Summe Finanzanlagen 2.549.815,33 2.664.537,36
Summe Anlagevermögen 2.886.320,33 3.037.276,36

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte 2017
2016
Verbindlichkeiten 2.329,37 20.749,87

Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung

Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von € 325.519,21 einbezogen.

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt € 0,00 (Vorjahr: € 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt € 0,00.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von € 363.349,51 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

bis 1 Jahr
2 bis 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
Gebäudemiete 40.800,00 91.800,00 0,00
Leasingverträge 7.113,91 13.635,60 0,00
Hümmel (Restpacht) 0,00 0,00 210.000,00
47.913,91 105.435,60 210.000,00

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen 2017 2016
Angestellte 25,00 26,00
leitende Angestellte 1,00 1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit (ohne Auszubildende und Geschäftsführer) 26,00 27,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter 10,00 11,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 16,00 16,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Christiane Pindur, Bonn

Richard Focken, Lavernhe/Fankreich (bis April 2017)

Harry Assenmacher, Bonn (ab Mai 2017)

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz Anteilshöhe Jahresergebnis
Eigenkapital
Forest Finance Panama S.A., Panama 100,00 % 868.405,00 3.656.700,00
Pure Forest Finance GmbH, Bonn 51,25 % -12.507,52 -8.461,45
Erste Pure Forest Verwaltungs GmbH, Bonn 100,00 % -2.420,60 24.542,96
Sustainable Forest Project Development S.A.C., Peru 90,00 % 18.926,00 11.055,50
Nature Bank Asset Management Inc., Kanada 28,74 % 232.719,00 -1.329.830,00

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahrs nicht ergeben.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

 

Bonn, den 17. Mai 2018

gez. Christiane Pindur, Geschäftsführerin

gez. Harry Assenmacher, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 14.06.2018 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Forest Finance Service GmbH, Bonn

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Forest Finance Service GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bonn, den 24. Mai 2018

TPG Treuhand Unternehmensberatung GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

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