Die Four Gates AG ,hervorgegangen aus der OFL AnlagenLeasing AG befindet sich seit Jahren in der Krise. Dies kann man auch unschwer an den letzten hinterlegten Bilanzen des Unternehmens im Bundesanzeiger ablesen. Seit dem Börsengang im Jahre 2004 hat sich der Aktien-Kurs drastisch reduziert; von ehemals rund Euro 5,00 liegt der Wert Anfang September 2014 gerade noch bei ca. Euro 0,33.. Auch bei den meist an Privatanleger herausgegebenen Genussscheinen hat die Four Gates AG Gewinnausschüttungen entfallen lassen, da kein Geld für die Auszahlung vorhanden war und ist .Die OFL AnlagenLeasing AG (nunmehr Four Gates AG) ist durch Verschmelzung der OFL Leasing GmbH, der OFL Projekt GmbH und der OFL Vertriebs GmbH entstanden. Vorstand der Four Gates AG ist Christian Kanwischer. Gegenstand der Four Gates AG ist laut Eintragung im Handelsregister Leasing- und Factoring-Geschäfte aller Art, insbesondere hinsichtlich Mobilien und Immobilien, die Vermittlung von Leasingverträgen an anderen Leasingunternehmen und der Erwerb bzw. die Verwaltung und Verwertung von Immobilien. Um den Gegenstand dieses Unternehmens zu erfüllen, hat die Gesellschaft zunächst weiteres Kapital durch atypisch und typisch stille Gesellschaftsverträge aufgenommen. Darüber hinaus wurden Aktien als auch Genussscheine initiiert, die genau wie die aytpisch stillen Gesellschaftsverträge unter anderem an Klein- und Privatanlegern vermittelt wurden. Genau diese atypischen Genussrechte bergen aber das Risiko des Totalverlustes für den Anleger in sich
Um sich aus der finanziell angeschlagenen Situation zu retten hat die Four Gates AG nun ein neues Geschäftsmodell entwickelt um das Geld der Anleger zu kommen. FINDOR Derivest GmbH he3isst das neue „Zauberunternehmen) das am Start ist. Hier wird die Four Gates sie als Konzernmutter neben der FINDOR Derivest GmbH als Emittentin tätig und lockt Anleger mit 6,5 Prozent Jahresrendite an. Die in Bautzen ansässige FINDOR Derivest GmbH bietet sogenannte Nachrangdarlehen an, ebenfalls mit Totalverlustrisiko für den Anleger.
Nachrangdarlehen sind grundsätzlich sehr riskant, da die Rückzahlung der Anlegergelder nur dann erfolgt, wenn die Gesellschaft diese nach Ablauf auch noch leisten kann. Geht die Gesellschaft in Insolvenz, ist ein Totalverlust wahrscheinlich. Nachrangdarlehen zeichnen sich dabei aus, dass sie im Falle einer Liquidation oder Insolvenz hinter anderer Forderungen gegen den Schuldner zurücktreten. D.h., erst wenn alle anderen Forderungen bedient werden, erhalten die Anleger von Nachrangdarlehen Geld.
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