Ein Krankenhaus in der Nähe von München erlitt im Januar 2021 einen Cyberangriff, bei dem die Daten verschlüsselt wurden. Die Täter forderten Lösegeld, das die Klinikleitung schließlich zahlte, um Schaden für Patienten und den Betrieb zu vermeiden. Die Verhandlungen und Zahlungen wurden von einer spezialisierten Firma abgewickelt, und trotz Polizeibeteiligung gelingt es oft nicht, die Täter zur Verantwortung zu ziehen oder die verschlüsselten Systeme wiederherzustellen.
Der Vorfall verdeutlicht, wie wichtig die Cyber-Sicherheit im Gesundheitswesen ist, da die Vernetzung zwischen Einrichtungen zunimmt. Einige Experten sprechen sich dafür aus, offen über solche Angriffe zu berichten, während andere davor warnen, Lösegeld zu zahlen, da dies die Kriminellen ermutigen kann.
Um die Sicherheitsrisiken zu minimieren, empfehlen Fachleute, auf externe Experten zu setzen und die Zusammenarbeit in der Cyber-Sicherheit zu stärken. Eine Kooperative bayerischer Kliniken wurde gegründet, um gemeinsam IT-Lösungen zu entwickeln.
Es wird betont, dass digitale Hygiene genauso wichtig ist wie physische Hygiene. Personen, die digitale Informationen austauschen, sollten auf die Sicherheit ihrer Geräte achten. Die Gewährleistung der Cyber-Sicherheit sollte in medizinischen Einrichtungen eine oberste Priorität haben.
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