Gemeint ist die Nachfolgegesellschaft der Deutschen Licht Miete, die Deutsche Leuchtmittel GmbH. Wir sind nach wie vor skeptisch, dass das angedachte Geschäftsmodell dann wirklich zu einem Erfolg wird.
Trotzdem, ganz klar, man muss das Geschäftsmodell so gut unterstützen, wie es geht, denn es geht darum, dass die Anleger eben kein Totalverlustrisiko erleiden.
Es sind eine Menge von Aufgaben, die Frank Günther jetzt lösen muss, ob er die so lösen kann, dass seine theoretischen Gedanken dann zu einem praktischen Erfolg werden, da haben wir bedenken.
Die schwierigste Aufgabe ist es sicherlich, die laufenden Verträge „neu zu verhandeln“ und das Ergebnis dieser Neuverhandlungen müsste dann sein, dass es für Günther bessere Verträge gibt als für die Deutsche Licht Miete. Schwer vorstellbar, denn warum sollte ein Unternehmer freiwillig mehr bezahlen, ohne dafür einen Mehrwert an Leistung zu bekommen?
Natürlich spielt hier auch die aktuelle Situation in den Unternehmen eine große Rolle.
Zudem will, wenn wir das Geschäftsmodell von Frank Günther richtig verstanden haben, zukünftig nur noch „Leuchten verkaufen“ ohne die Leistungen, die die DLM ihren Kunden in der Vergangenheit hat zukommen lassen. Installation usw. muss der Kunde selber bezahlen, um dann später Energiekosten einzusparen, also eine Investition in die Zukunft nicht in das Sofort.
Mal ehrlich, ist das für die Unternehmen überhaupt in der heutigen Zeit finanziell machbar? Wie viele Unternehmen können sich das in der aktuellen Zeit wirklich leisten und sind auch investitionsbereit?
Ist Frank Günther nicht einfach nur Chef eines Lampenladens?
Ob das gesamte Sanierungsverfahren wirklich zu Ende gedacht ist, da habe ich meine berechtigten Zweifel.
Wir hatten mit Frank Günther ein langes Gespräch, in dem wir dann auch einmal deutlich auf die Problematik mit dem Unternehmen light now hingewiesen haben, vor allem auch auf die Problematik mit den Vermittlern.
Ja wir haben ihm sogar einen Kontakt mit einem Rechtsanwalt empfohlen, den er dann aber leider nicht genutzt hat, sondern hier eine Kanzlei genommen hat, die wir aus unserer Sicht kritisch sehen. Vor allem sollte Frank Günther einmal darüber nachdenken, wo er vor Gericht geht mit dem Unternehmen light now. Das LG Stuttgart ist für eine sehr liberale Auslegung solcher Daten leider bekannt.
Hier geht es um die „Masse“, aus der die Anleger irgendwann dann mal Geld bekommen sollten, insofern haben wir die Hinzuziehung des von uns benannten Rechtsanwaltes als wichtig angesehen. Herr Günther, so kommt es uns leider derzeit vor, weiß aber alles besser. Nun gut, damit müssen wir dann eben leben.
Wir werden aber auch zukünftig immer dann unsere Stimme erheben, wenn wir der Meinung sind, da läuft was in die falsche Richtung, so wie im Moment.
Im Moment denken wir, dass eine Abwicklung und Verwertung der Assets die bessere Lösung gewesen wäre. Wir hoffen aber, dass wir in diesem Fall dann Unrecht haben werden.
Diskussionen, wie die letzte zwischen uns und Frank Günther, wollen wir uns aber nicht mehr antun. Wir brauchen niemanden, der uns erklärt, „was für ein toller Hecht“ er ist, wir brauchen einen Gesprächspartner, der Bedenken dann auch ernst nimmt und Hilfestellungen zumindest einmal in seine Betrachtung einbezieht. Es geht um zu viel, um zu schweigen.
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