GFE Nürnberg: Fränkische Betrüger prellen Anleger mit Blockheizkraftwerken

Published On: Dienstag, 30.11.2010By

Mit versprochenen Traumrenditen auf Blockheizkraftwerke hat eine Betrügerbande weit über 1.000 Anleger aus Deutschland und der Schweiz geprellt.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth geht nach eigener Angabe von einem Schaden in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe aus. Ermittelt wird demnach gegen 17 Personen, viele aus Franken. Sieben Verdächtige wurden bei Durchsuchungen von 28 Objekten in und außerhalb Bayerns festgenommen. Sie sollen für den Kauf von Blockheizkraftwerken hohe Renditen versprochen haben, die Gelder aber selbst ausgegeben haben.

Quelle: Bayrischer Rundfunk

4 Comments

  1. Terminator Donnerstag, 09.12.2010 at 14:27 - Reply

    Blockheizkraftwerke ??? Mir ist zu Ohren gekommen, dass das jetzt auch Herr Jürgen B. und Herr V. macht; und wie ich gehört habe, die Dinger werden mit Kundengelder teuer finanziert.

  2. K. Redeker Montag, 06.12.2010 at 19:22 - Reply

    Ich habe mir die Firma angesehen. Es handelte sich um eine Baustelle. Es waren einige Generatoren chinesischer Herkunft zu sehen. Ein BHKW war zusammen gebaut, lief aber nicht und hatte keinen Einspeisepunkt. Es konnten auf meine Fragen keine befriedigenden Antworten gegeben werden.Die Kosten/Nutzenberechnungen sind utopisch. Die Physik läßt sich nicht austricksen. Meine Zweifel waren berechtigt. Jetzt haben sie den Salat.

  3. FVG Sonntag, 05.12.2010 at 13:50 - Reply

    Hier geht es ja darum, das die GFE keine Stellplätze hat und daher keinen Strom zur Abnahme produzieren kann, denn darauf basiert das Konzept. Das ist natürlich ein Manko. Ob hier tatsächlich Geld veruntreut wurde wird wohl in Kürze geklärt sein. Das Image ist nun natürlich fragwürdig. TIPP: Keine Anlagen ohne Referenzkunden bzw. produzierende Referenzanlagen kaufen ! (Deshalb haben wir als GFE Partner keine Anlagen vermittelt !)

    Das BHKW Konzept an sich ist eine TOP Geschichte….Die ERSTE MAI GMBH hat übrigens auch noch keine Referenzen… ??? Der Nächste bitte…

  4. KobayashiMaru Mittwoch, 01.12.2010 at 20:52 - Reply

    Wenn ich mir die Berichterstattung und die Aussagen der Pressestelle der Staatsanwaltschaft durchlese, fallen mir auf Anhieb ettlich Unsachlichkeiten und der enorme Sensationsjournalismus auf. Wer die Staatsanwaltschaft ins Spiel gebracht hat, ist wohl schnell erkannt.Trotz all den „Betrugsüberschriften“ mit „Opfern“ und „Vorgauklern“, sollte man jedoch bedenken, dass es sich hier um Ermittlungen handelt und keinen Prozess!Aber natürlich leben wir ja in einem Staatssystem, in dem keine Schuld bewiesen werden muss, da jeder einfach mit dem Finger drauf zeigen darf!Ich kann nur allen Kritikern und Kunden der GFE raten abzuwarten, bis die Datenlage von der Polizei gesichtet und die Verantworlichen der GFE dazu befragt wurden.

    Ich habe keine Einwände dagegen, dass sich nun Anwälte anbieten, die hilfreich zur Tat stehen, aber auch diese sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Denn, so wie die GFE Rechenschaft ablegen muss und auch tut(!), so gilt dies ebenso für alle unsachlichen „Fingerzeiger“.Die Verzögerungen beim Aufstellen der Container sind begründet und die Produktion arbeitet den Versatz auf.

    Die Konten- ,Finanz-, Wirtschafts- und technischen Daten wurden den Ermittlern vorgelegt. Ebenso alle Unterlagen zu den Gutachten und Verbräuchen.

    Solange die Ermittlungen laufen ist nichts entschieden. Wer anderes behauptet, lebt nicht im deutschen Rechtsstaat.

    Somit verbleibe ich erwartungsvoll.

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