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FRANKONIA Eurobau AG- keine tolle Bilanz

geralt / Pixabay
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Auf den ersten Blick eine tolle Bilanz, wenn man aber in die Details geht, ist das eben keine gute Bilanz. In der Bilanz ist ein Bilanzgewinn von 6.651.939,39 ausgewiesen. Whow-werden Sie sagen.

Geht man dann aber in die nächste Zeile dann findet man hier einen Gewinnvortrag von 6.564.957,43-ergo hat man in diesem Jahr einen Gewinn in Höhe von knapp 90 TDE gemacht. Das hört sich dann schon anders an.FRANKONIA Eurobau AG

Nettetal

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 421.095,05 2.021.785,24
I. Sachanlagen 148.647,00 2.394,00
II. Finanzanlagen 272.448,05 2.019.391,24
B. Umlaufvermögen 32.693.972,48 31.436.563,68
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 32.407.492,11 31.181.925,04
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 286.480,37 254.638,64
C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.237,67 7.804,15
Bilanzsumme, Summe Aktiva 33.122.305,20 33.466.153,07

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 6.734.439,39 6.647.457,43
I. gezeichnetes Kapital 75.000,00 75.000,00
II. Gewinnrücklagen 7.500,00 7.500,00
III. Bilanzgewinn 6.651.939,39 6.564.957,43
davon Gewinnvortrag 6.564.957,43 6.431.249,28
B. Rückstellungen 1.103.887,20 1.315.409,09
C. Verbindlichkeiten 25.283.978,61 25.503.286,55
Bilanzsumme, Summe Passiva 33.122.305,20 33.466.153,07

Anhang

für das Geschäftsjahr 2017

FRANKONIA Eurobau AG, Nettetal

I. Allgemeine Angaben

Die FRANKONIA Eurobau AG, Nettetal, ist unter der Nummer Nr. HRB 8796 im Handels-register beim Amtsgericht Krefeld eingetragen Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft hat die Erleichterungen gemäß §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB bei der Aufstellung des Anhangs teilweise in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Die Gesellschaft wendet die durch das Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetz (BilRUG) geänderten Ausweisvorschriften sowie das geänderte GuV-Gliederungsschema im Berichtsjahr an.

Den Vorstand bildeten im Berichtsjahr:
Herr Dipl.-Ing. Uwe Schmitz, Nettetal, (Vorstandsvorsitzender, Projektakquisition/
-entwicklung, Unternehmensstrategie)-
Herr Michael Hochgürtel, Essen, (Vorstand Finanzen, Controlling und Organisation)

Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:

Herr Bert-Peter Consoir, ehem. Vorstand der Deutsche Baurevision AG,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Partner von Deloitte & Touche GmbH
– (Vorsitzender) –
Herr Hans Schwarz, ehem. Vorsitzender des Vorstandes der Stadtsparkasse Düsseldorf — (stellv. Vorsitzender) –
Frau Manuela Schmitz, Hauptaktionärin, Architektin

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt im Geschäftsjahr € 75.000,00. Es wurde in 15.000 auf den Namen lautenden Stückaktien ausgegeben.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagevermögen ist mit den jeweiligen Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, ausgewiesen.

Die Finanzanlagen sind zu den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit den jeweiligen Nennwerten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bilanziert.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit den Nominalwerten angesetzt.

Die Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt worden. Es handelt sich im Wesentlichen um kurzfristige Personalverpflichtungen (Tantieme und Urlaub) sowie Rückstellungen für Aufsichtsratsvergütung.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.

III. Angaben zur Bilanz

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von € 1.924.651,59 (Vorjahr € 4.094.804,98) betreffen gewährte Darlehen, die mit 4 % p.a. verzinst werden.

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von insgesamt € 30.417.174,50 (Vorjahr € 26.734.263,08) enthalten im Wesentlichen mit € 6.877.789,93 (Vorjahr € 6.588.485,84) Darlehen gegen die Hauptaktionärin, die mit 4 % p.a. verzinst werden, mit € 2.728.067,80 (Vorjahr € 2.080.688,92) Darlehen an nahestehende Unternehmen, die mit 4 % p.a. verzinst werden, mit € 15.586.469,05 (Vorjahr € 15.032.896,18) Darlehen an eine Projektgesellschaft (nahestehendes Unternehmen), die mit 7 % p.a. verzinst werden, mit € 5.017.984,92 (Vorjahr € 0,00) Darlehen an eine Projektgesellschaft (nahestehendes Unternehmen), die mit 4 % p.a. verzinst werden, sowie mit € 0,00 (Vorjahr € 2.957.145,00) Anzahlungen für Darlehenserwerb.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind:

31.12.2017                31.12.2016

innerhalb eines Jahres            0,00 €             1.746.943,19 €

ein bis fünf Jahre                   0,00 €                         0,00 €

mehr als fünf Jahre                0,00 €                         0,00 €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen zum 31.12.2017 nicht, da die Finanzierung des Objektes Albert-Einstein-Str. bei der Saalesparkasse Halle mit Verkauf des Objektes im Jahre 2017 abgelöst wurde.

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt € 24.824.423,79 (Vorjahr 22.992.263,00) enthalten im Wesentlichen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen in Höhe von insgesamt € 9.763.582,73 (Vorjahr € 7.652.229,01), die mit 4 % p.a. verzinst werden sowie Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt € 15.000.000,00 (Vorjahr € 15.000.000,00), die mit 7 % verzinst werden.

IV. Erklärung des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 

Unsere Gesellschaft hat nach den Umständen, die ihr jeweils in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte mit der beherrschenden Gesellschafterin, Frau Manuela Schmitz, oder einem mit ihr verbundenen Unternehmen, vorgenommen wurden, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse von Frau Manuela Schmitz und eines mit ihr verbundenen Unternehmens haben im Berichtsjahr nicht vorgelegen.

V. Sonstige Angaben

Gemäß § 20 AktG hat Frau Manuela Schmitz der Gesellschaft mitgeteilt, dass ihr eine Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft gehört.

Zum 31.12.2017 beläuft sich die Summe der Bürgschaften gegenüber Banken und Versicherungen auf insgesamt € 27.963.140,05 für zwei Projektgesellschaften (ein assoziiertes und ein nahestehendes Unternehmen) und zwei Bestandsimmobilien eines nahestehenden Unternehmens. Die Gesellschaft geht aufgrund der internen Unternehmensplanung für die Projektgesellschaften bzw. für das nahestehende Unternehmen derzeit nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Die Gesellschaft hat darüber hinaus zum Bilanzstichtag für die FRANKONIA Eurobau GmbH & Co. KG im Zusammenhang mit einer zum 18.12.2013 erfolgten Immobilienumfinanzierung eine Kapitaldienstgarantie abgegeben, in der sich die FRANKONIA Eurobau AG verpflichtet, die FRANKONIA Eurobau GmbH & Co. KG finanziell so auszustatten, dass diese immer in der Lage ist, die Verpflichtungen aus dem Kreditverhältnis zu erfüllen, insbesondere dass die fristgerechten Zahlungen der kreditvertraglichen Kapitaldienstleistungen unbedenklich sichergestellt sind. Für die übernommene Kapitaldienstgarantie besteht am Abschluss-Stichtag kein Risiko einer Inanspruchnahme. Die Einschätzung des Risikos stützt sich auf einer Prognose über die zu erwartende Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Tochtergesellschaft.

In einer mit einem Kooperationspartner im April 2014 getroffenen Vereinbarung zu definierten Zielvorgaben bzgl. der Veräußerungszeitpunkte und –preise verpflichtete sich zudem die Gesellschaft, im Wege eines selbstständigen Garantieversprechens gegenüber dem Kooperationspartner in Höhe von insgesamt T€ 4.000 dafür einzustehen, dass die FRANKONIA-Gruppe insgesamt und sämtliche Teile der FRANKONIA-Gruppe, insbesondere die FRANKONIA Eurobau Investment GmbH jeglichen Zahlungsverpflichtungen aus der geschlossenen Vereinbarung nachkommen wird. Für das gegebene Garantieversprechen besteht am Abschluss-Stichtag kein Risiko einer Inanspruchnahme. Die Einschätzung des Risikos stützt sich auf bereits erreichte und erwartete Zielerreichungsparameter sowie die laufenden Maßnahmen zur Anpassung einzelner vertraglicher Vereinbarungen mit einem Kooperationspartner.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Leasing- und Wartungsverträgen betragen zum Bilanzstichtag insgesamt € 17.071,31 (Vorjahr € 79.472,11) (davon fällig innerhalb eines Jahres € 17.071,31 (Vorjahr € 65.427,97).

Die Gesellschaft beschäftigte neben den zwei Vorständen im Geschäftsjahr durchschnittlich 25 Mitarbeiter.

Nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag ist die Gesellschaft gemäß § 290 HGB als Mutterunternehmen eines Konzerns mit Sitz im Inland anzusehen. Sie ist aufgrund der Größenkriterien gemäß § 293 Abs.1 HGB von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts befreit, erstellt jedoch freiwillig einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften.

Nettetal, den 12. Oktober 2018

gez. Uwe Schmitz         gez. Michael Hochgürtel
Vorstandsvorsitzender   Vorstand

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2017 – 31.12.2017

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 6.877.789,93 EUR.

1.1.2016 – 31.12.2016

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 6.588.485,84 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde vor der Feststellung offengelegt.

 

 

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