Bormann und Gerull kennen einige von uns noch als Fechter.Beide gehörten zu ihrer Zeit sicherlich zur absoluten Weltklasse.
Aber irgendwann kam dann das Karriereende. was dann folgte kann man eigentlich nur noch als Desaster bezeichnen-zumindest für die geschädigten Anleger. Beidel starteten Mitte der 90er Jahre mit der Frankonia-Gruppe am grauen Kapitalmarkt. Das waren die goldenen Zeiten für viele Fondsgesellschaften, denn kaum ein Kunde ahnte damals, wie fahrlässig teilweise mit den Kundengeldern gewirtschaftet wurde. Kein Kontrollsystem war dem Wachstum der Graumarkt-Produkte gewachsen, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Aus über 3000 Gesellschaften wurde denn im neuen Jahrtausend durch schärfere BaFin-Regelungen auf unter 150 reduziert. Die meisten Gesellschaften verschwanden aber nicht, ohne erheblichen Schaden zu hinterlassen.
Nun schreibt das Handelksblatt in seiner aktuellen Ausgabe, das sich die Verluste für Anleger in dieser Sache auf ca. 150 Millionen Euro belaufen, die bei über rund 50.000 Anleger eingesammelt wurden. Insbesondere Fonds der Frankonia-Gruppe seien betroffen, die nach Umbenennung heute Deltoton heißt. Außerdem zieht auch der Fonds Capical Sachwert Alliance (CSA) erhebliche Verluste nach sich.Natürlich wurde sich für die Verteilung der Kapitalanlagen auch vieler gutgläubiger Finanzdienstleister bedient, die nun in der ebenfalls Haftungsfalle sind, wenn sich Geschädigte zusammenschließen und klagen. Sofern Sie einen guten Anwalt suchen, schreiben Sie uns. Wir empfehlen Ihnen nur Profis, die Ihr Handwerk verstehen.Bormann und Gerull gehörten wohl offensichtlich nicht dazu.
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